Das darf doch nicht wahr sein. Da wurde die Rarität mit größtmöglicher Sorgfalt und Vorsicht von den Verkäufern gen Pulheim transportiert. Und auch in den Walzwerken, in denen „Bares für Rares“ aufgezeichnet wird, blieb die Rarität ganz. Doch dann geschah das Unglück … Doch zäumen wir das Pferd nicht von hinten auf.
So kaufte „Bares für Rares„-Händler Markus Wildhagen in der ZDF-Trödelsendung einen alten Nussspender. So ein richtig schickes Ding mit großer Glasglocke und Münzeinwurf. 300 Euro zahlte der Düsseldorfer für das edle Teil. Ein fairer Preis. Findet man ähnliche Objekte doch für deutlich mehr Geld im Netz.
Nach der „Bares für Rares“-Aufzeichnung geschah das Unglück
Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. „Nach der Ausstrahlung ist etwas passiert. Und zwar auf dem Transport zum Kunden ist die Glocke kaputt gegangen. Sehr ärgerlich. Trotz guter Verpackung“, berichtet Wildhagen.
++ „Bares für Rares“: Vater‑Sohn‑Duo beinahe dreist abgezockt – „Das gibt’s doch gar nicht!“ ++
Doch der Rheinländer machte das beste aus dem Unheil: „Was soll ich sagen, aus dieser ganzen Misere ist eine neue Idee entstanden.“ So hatte sich Markus überlegt, aus dem Erdnussspender eine Lampe samt Spardose aus dem Nuss-Automaten basteln zu lassen.
Aus Nuss-Automat mach Spardosen-Lampe
Dazu setzte sich Handwerker Guido hin, verkabelte erst einmal den Automaten. Dazu kam eine große milchige Kugel, die mit einigen Hilfsmitteln auf dem Korpus verschraubt wurde. Eine tolle Arbeit, die nun auch ihren entsprechenden Wert hatte, wie Markus Wildhagen vorrechnete.
„Für die Nussglocke habe ich 300 Euro bezahlt, deswegen würde ich einfach für dieses besondere Unikat einen Preis von 500 Euro ansetzen“, so Wildhagen. Ein stolzer Preis für eine Lampe. Aber wer hat schließlich schon so ein extravagantes Stück in seinem Hause stehen? Und Markus Wildhagen? Der hatte schlussendlich dann doch noch Glück im Unglück!