Die ARD-„Tagesthemen“ gehören seit 1978 zum abendlichen Pflichtprogramm vieler Zuschauer. Sie bieten einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse des Tages. Veränderungen am Format stoßen jedoch oft auf Skepsis.
Nun gibt es eine Neuerung, die vor allem das Wochenende betrifft. Jens Riewa, Chefsprecher der „Tagesschau“, machte dies via Instagram deutlich.
„Tagesthemen“: Veränderungen am Wochenende
Üblicherweise tragen die Moderatoren gegen Ende der „Tagesthemen“ zusätzliche Kurznachrichten vor. Dieser Block entfällt nun an Wochenenden. Bereits am letzten Sonntag (1. Juni) verzichtete man darauf. Jens Riewa bezeichnete dies als „ein Stück Geschichte, das zu Ende geht“ und zeigte dazu ein Video aus dem Studio in Hamburg.
Früher sorgte übrigens Karl-Heinz Köpcke, ehemaliger ARD-Sprecher, für Unruhe. Er mochte die „Tagesthemen“ zunächst nicht und protestierte daher, indem er lautstark seine Unterlagen raschelte, während er im Hintergrund saß.
Kritische Stimmen zur „Tagesthemen“-Änderung
Die Zuschauer zeigen sich gespalten: Viele bedauern den Wegfall des Nachrichtenblocks.
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Auch „Der Bergdoktor“-Schauspieler Hans Sigl fragte kritisch: „Quo vadis Information?“ Doch es gibt auch positive Seiten. Jens Riewa erwähnte, dass er an Wochenenden dank dieser Änderung nun früher Feierabend machen könne. Nach seiner Arbeit bei der 20-Uhr-„Tagesschau“ wäre sein Tag dann beendet, ein klarer Vorteil aus seiner Sicht.
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Am Montag (2. Juni) kehrte in den „Tagesthemen“ schließlich der übliche Rhythmus zurück. Jens Riewa und Ingo Zamperoni berichteten gemeinsam über wichtige Ereignisse weltweit, etwa Annalena Baerbocks neue Rolle bei der UN und die Präsidentenwahl in Südkorea.
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