Bei „Bares für Rares“ ist eine Top-Expertise oft der Schlüssel zum großen Deal. Doch diesmal läuft alles anders. Manfred Bernhard aus Nordrhein-Westfalen bringt eine echte Rarität ins Pulheimer Walzwerk: Eine restaurierte Wurlitzer-Musikbox, Baujahr 1967. Kaum erklingt der Schlager „Kleine Annabell“, schwelgt Moderator Horst Lichter in Nostalgie und stimmt prompt mit ein. „So schön“, schwärmt er.
Auch Experte Detlef Kümmel zeigt sich beeindruckt. Nur die Händler wollen einfach nicht anbeißen.
„Bares für Rares“: Expertise klingt vielversprechend
Die Jukebox ist ein echter Hingucker, dazu voll funktionsfähig und mit 50 Original-Singles bestückt. Ein Fundstück vom Bauernhof, über Jahrzehnte liebevoll restauriert. „Ich habe sie seit über 20 Jahren“, erzählt Bernhard. Doch nun soll sie wegen Platzmangels weichen – zum Wunschpreis von 1.200 Euro inklusive Platten.
Experte Detlev Kümmel ist optimistisch: „Klanglich und optisch in Top-Zustand. Eine Wurlitzer, wie man sie sich wünscht!“ Der Marktwert? Exakt: 1.200 Euro. Volltreffer! Euphorisch zieht Bernhard in den Händlerraum, in der Hoffnung auf ein heißes Bietergefecht. Doch was dann passiert, ist ein Schock.
„Bares für Rares“: Plötzlich folgt der Dämpfer
Händler Fabian Kahl winkt sofort ab: „Gefällt mir gar nicht.“ Auch „Bares für Rares“-Kollege Roman Runkel zeigt wenig Begeisterung: „Ist halt keine ganz alte. Gibt’s noch öfter.“ Trotz seiner Skepsis bietet er immerhin 800 Euro, aber das war’s. Auch sonst kommt kein Händler an die Expertise heran.
Für Manfred Bernhard ist das ein Tiefschlag. Er lehnt dankend ab: „Dann geht sie eben wieder mit.“ Lieber wolle er die Jukebox weiterhin im Wohnzimmer bestaunen, als sie unter Wert zu verscherbeln. Seine Enttäuschung ist spürbar: „800 Euro sind einfach zu wenig.“
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Die Geschichte stammt aus einer bereits ausgestrahlten Folge von „Bares für Rares.“ Neue Episoden laufen montags bis freitags um 15 Uhr im ZDF und sind auch in der Mediathek abrufbar.