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Heiner Lauterbach blickt zurück – „Wäre fast vergewaltigt worden“

Heiner Lauterbach blickt inzwischen auf eine lange Karriere zurück. Besonders das Jahr 1985 ist ihm dabei in Erinnerung geblieben!

© IMAGO

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Heiner Lauterbach überrascht mit beispielloser Ehrlichkeit: In seinem aktuellen Interview mit der „BILD“ blickt er zurück auf eine bewegte Lebensreise – vom Klempner-Lehrling bis zum gefeierten TV-Star. In den ersten Sätzen lässt er erahnen, dass nicht nur Erfolge, sondern auch dunkle Kapitel Teil seiner Geschichte sind. Wer ihm zuhört, erfährt früh, wie prägend sein Knastaufenthalt in Indien war – und warum er ihn heute nicht missen möchte. Es bleibt spannend, welche Wendungen das Gespräch noch nimmt.

Schon sein beruflicher Durchbruch wirkt wie ein Märchen aus alten Tagen – doch Heiner Lauterbach war stets authentisch. Im Laufe des Gesprächs mahnt er, dass selbst scheinbar unerschütterliche Idole aus Leid gestärkt hervorgehen – auch er selbst.

Heiner Lauterbach berichtet von seiner Zeit im Gefängnis

Besonders das Jahr 1985 bleibt Heiner Lauterbach immer im Gedächtnis. Er erinnert sich: „1985 war das einschneidendste Jahr überhaupt. Der Erfolg kam über Nacht. Eine große Popularität zu erlangen, kommt heute gar nicht mehr vor.“ Damals – so betont Lauterbach – erreichte er eine Reichweite, die heute kaum mehr möglich sei: „Nach ‚Männer‘ habe ich verschiedene Serien im ZDF gemacht, so lernte mich die breite Masse kennen. Ich hatte einen Bekanntheitsgrad von 96 Prozent.“

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Doch Ruhm hatte seinen Preis: In Indien geriet Heiner Lauterbach 1973 mit fast vier Kilo Haschisch in Schwierigkeiten. Seitdem betrachtet er die Haftzeit anders: „Die böseste Erfahrung, die ich gemacht habe, war der Gefängnisaufenthalt in Indien.“ Der 19-jährige Lauterbach saß mehrere Wochen in einer 15 m²-Zelle mit 30 Insassen – und wäre fast vergewaltigt worden.

Heiner Lauterbach lässt tief blicken

Die belastende Zeit im Knast prägt ihn bis heute: „Gerade die würde ich mir nicht ersparen wollen. Sie hat mir unglaublich geholfen, mein ganzes Leben betreffend. Wenn ich auch nur einen annähernd unzufriedenen Gedanken bekomme, dann denke ich an den Knast zurück und es geht mir wunderbar. Ich würde mich während Dreharbeiten oder einer Theatertournee niemals über ein zu schlechtes Hotelzimmer beschweren. Gegen die Zelle in Delhi ist alles Luxus pur.“

Heiner Lauterbach beschreibt seine Frau Viktoria als zentralen Anker in seinem Leben: „Ohne Viktoria hätte ich das nicht geschafft. Es war nicht von heute auf morgen, da waren einige Rückschläge. Sowohl beim Alkohol als auch beim Rauchen. Mir das Rauchen abzugewöhnen, war eigentlich noch schwerer als der Alkoholentzug.“
Mit viel Konsequenz führt er aus: „Viktoria ist gnadenlos. Wie gemacht für Suchtkranke. Unglaublich konsequent. Mit einer unerbittlichen Leidenschaft und Strenge, die ich natürlich zugelassen habe. Sonst geht es nicht. Einen Erwachsenen kann man zu nichts zwingen. Ich wollte ein anderer Mensch werden.“



Heiner Lauterbachs BILD-Interview enthüllt nicht nur einen populären Schauspieler, sondern einen Mann, der Tiefe und Wandel erlebt hat. Seine Worte zeigen, wie persönliche Kämpfe und Beziehungsstärke den Menschen prägen. Dieses Gespräch ist mehr als ein Rückblick – es ist ein glaubwürdiges Zeugnis gelebter Transformation.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.