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RTL- und „My Style Rocks“-Star Andreas Wendt übel attackiert: Staatsanwaltschaft hilft nicht

Widerliche Beleidigungen landeten im Postfach von RTL-Star Andreas Wendt. Doch die Staatsanwaltschaft schiebt das Problem weiter.

© ACUNMEDYA

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

„Sie sind einfach ein Wic***r und A***hloch“, „Lassen sie sich mal richtig von hinten fi**en dass ihr Gehirn, falls sie eins haben, mal normal wird“ (Original-Zitat) – es sind erschreckende Beleidigungen, die RTL-Salonretter und „My Style Rocks“-Juror Andreas Wendt in seinem Social-Media-Postfach vorfindet. Nachrichten voller Hass, Homophobie und Abscheu. Gerichtet gegen ihn – den TV-Star.

Doch eine Anzeige bei der Justiz brachte Wendt nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, die Staatsanwaltschaft Halle verweist in einem Schreiben an den RTL-Star, dass Vorfälle wie diese zu den Delikten gehören würden, die „nach der Strafprozessordnung grundsätzlich im Wege der Privatklage zu verfolgen“ seien.

RTL-Star Andreas Wendt übel attackiert

Einschreiten würde die Staatsanwaltschaft nur dann, wenn der „Rechtsfrieden über den Lebenskreis des Verletzen hinaus gestört und die Strafverfolgung ein gegenwärtiges Anliegen der Allgemeinheit ist“, heißt es in dem Schreiben weiter. Was bedeute, dass eine breite Bevölkerungsschicht an der Bestrafung des Täters ein Interesse habe.

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Ob das in diesem Fall vorliegt, darüber kann man sicherlich streiten. Dass er an dieser Stelle keine Unterstützung bekam? Für den einstigen „My Style Rocks“-Juror ein Unding. „In der Theorie ist Deutschland super, nur bei der Praxis scheitert es auf allen Ebenen. Was bringt das härteste Gesetz, die größten öffentlichen Kampagnen, wenn das System dahinter am Ende nicht funktioniert?“, fragt der Unternehmer.

Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft

Erschreckend, die Autorin der Schmähungen beleidigte nicht nur Wendt, auch Bert Wollersheims Ex-Frau Ginger wurde schon von ihr beleidigt. Andreas Wendt jedenfalls will die Sache nicht auf sich beruhen lassen.



„Ich habe im Mai Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft Halle, Zweigstelle Naumburg, eingereicht und eine Anwaltskanzlei mandatiert, um Unterlassungsansprüche durchzusetzen. Für mich nicht wirklich schlimm. Aber es gibt eben auch viele Menschen, die mit Hass und Co. konfrontiert werden, sich ein Vorgehen dieser Art aber nicht leisten können“, so der RTL-„Salonretter“.