Er bezieht Bürgergeld und befindet sich in Privatinsolvenz. Dennoch steht Pascal auf schöne Dinge. Schicke Klamotten, bequeme Kleidung – der Bürgergeld-Empfänger achtet sehr auf sich. Das fällt auch den Zuschauerinnen und Zuschauern der RTL-Zwei-Sendung „Hartz und herzlich“ auf. Dementsprechend kommen stets aufs Neue Fragen nach der Finanzierung von Pascals Kleiderschrankinhalt auf.
Schließlich ist der 23-Jährige in der Bürgergeld-Doku gerne mal in einer Weste der Luxusmarke Moncler 0der einem Lacoste-Trainingsanzug zu sehen. Nun stellt der Bürgergeld-Empfänger klar, wie und vor allem warum er sich gerne in Marken-Kleidung hüllt. Und dass manchmal mehr Schein als Sein ist.
Bürgergeld-Empfänger erklärt seine teuren Klamotten
„Also ich habe erstens nicht so viele und auch nicht so teure Klamotten“, stellt der 23-Jährige klar. „Ich habe nur den Anzug und diese Kurzarm-Weste von Moncler, aber die ist gefakt. Keine Angst bekommen, die ist nicht echt“, beruhigt er seine Hater.
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Sonst habe er nur zwei weitere Jacken. „Ich gehe sogar manchmal in den Primark“, gesteht Pascal, „ich hole mir jetzt nicht immer das Teuerste.“ Er habe im Monat 500 Euro zur Verfügung. „Aber ich darf mir ja auch mal was gönnen, ich muss ja nicht immer nur zurückstecken. Du musst ja nicht als Bürgergeld-Empfänger wie der letzte Asi rumlaufen, du kannst dir schon mal was gönnen“, so der Mann, den 20.000 Euro Schulden plagen. Es dürfe nur nicht zur Gewohnheit werden.
Dazu seien Markenklamotten einfach bequemer, meint der 23-Jährige. Zudem würden ihn die Menschen auf der Straße besser behandeln, wenn er sich ordentlich kleide: „Die Leute mobben dich nicht, die Leute diskriminieren dich nicht, die Leute tuscheln nicht hinter deinem Rücken. Das ist einfach voll entspannt, und deswegen kaufe ich mir das!“
RTL Zwei zeigt die neuen Folgen „Hartz und herzlich“ von Montag bis Freitag um 18.05 Uhr. Wichtig: Nicht alle Bürgergeld-Empfänger verhalten sich wie Pascal. Die meisten wollen schnellstmöglich zurück in Lohn und Brot.