Seit 17 Jahren kämpft Frank Rosin (59) für verzweifelte Wirte. In seiner Kabel-Eins-Sendung „Rosins Restaurants“ will er Gastronomen helfen, ihre Betriebe wieder flottzumachen. Doch was sich wirklich hinter den Kulissen abspielt, ist offenbar noch viel schlimmer, als das Publikum zu sehen bekommt.
Der TV-Koch hat auf Instagram offen über die Dreharbeiten gesprochen. Dabei gibt er erstaunlich ehrlich zu, dass längst nicht alles gezeigt werden kann. „Rund 15 bis 20 Prozent der extremen Situationen können wir gar nicht zeigen“, schreibt Rosin. Der Grund: „Die Zustände sind schlichtweg nicht sendbar, so heftig sind sie.“
Frank Rosin spricht Klartext
Wenn selbst der sonst so taffe TV-Koch an seine Grenzen kommt, dann muss einiges im Argen liegen. In manchen Küchen herrscht Chaos, Hygiene ist oft ein Fremdwort und die Nerven liegen blank. Da fliegen nicht nur Töpfe, sondern auch mal ordentlich die Fetzen. Rosin erklärt, dass es dabei nicht darum gehe, Gäste zu schockieren. Vielmehr wolle er zeigen, wie ernst die Lage in der Gastronomie wirklich ist.
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Viele Betreiber wüssten schlicht nicht mehr weiter, seien überfordert oder verzweifelt. Der Sternekoch möchte aufrütteln und nicht verurteilen. „Die Branche steckt in einer Krise und nur wenn wir das klar benennen, können Veränderungen angestoßen werden.“
Auf unsere Anfrage bestätigt der Sender, dass nur ein Bruchteil des Materials am Ende ausgestrahlt wird. Kabel Eins erklärt: „Aus dem an mehreren Drehtagen produzierten Material für eine Folge von ‚Rosins Restaurants‘ werden 90 Minuten Sendung geschnitten. Dass hier Geschehnisse verkürzt und komprimiert dargestellt werden, ist eine bekannte und übliche Vorgehensweise bei Fernsehproduktionen.“
„Rosins Restaurant“ läuft donnerstags um 20.15 auf Kabel Eins. Alle Folgen gibt es auch auf Joyn.




