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Bürgergeld-Empfänger hat keinen Bock auf Minijob: „Da kann ich gleich zu Hause bleiben“

Bürgergeld-Empfänger Olaf lehnt ein Jobangebot ab. Der Grund lässt Staunen.

Kein Job, kein Bock, keine Lust auf Stress! In der RTL2-Doku „Hartz Rot Gold“ zeigen Jessica (39) und Olaf (54), warum Arbeiten für sie aktuell keine Option ist. Die beiden Hamburger leben seit Jahren von Bürgergeld und kämpfen gerade mit einem familiären Drama.

Ihr Sohn Josch wurde vom Jugendamt aus der Familie genommen. Dabei scheint eine Rückkehr ausgeschlossen. Aber statt sich abzulenken, kommt jetzt das nächste Problem! Jessica hat ihren Job geschmissen. In ihrer Küche rührt sie sich einen Instant-Cappuccino an und sagt trocken: „Ich muss heute gar nicht los. Ich habe gekündigt, die Kündigung ist auch schon hin.“

Bürgergeld-Empfänger sind genervt

Zuvor hatte sie als Reinigungskraft gearbeitet. Doch wegen eines Bahnstreiks blieb sie daheim, ohne sich krankzumelden. „Ich dachte, die kündigen mich sowieso“, sagt sie. ++ Ihr Arbeitgeber sah das anders und entließ sie vorerst nicht. Trotzdem reicht Jessica ihre eigene Kündigung ein. „Mir wurde gestern nach Feierabend gesagt, ich soll heute vier Etagen allein machen“, schimpft sie. Das sei nicht zu schaffen. „Ich sehe nicht ein, dass ich die meisten Aufgaben mache und die anderen kaum noch was.“

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Neben der körperlichen Arbeit nervt sie auch der Kleinkrieg mit Kollegen. „Einige verstecken ihre Mülleimer. Ich muss die erst suchen – das kostet Zeit.“ Ihr Partner Olaf versucht es derweil mit einem Vorstellungsgespräch im Sozialkaufhaus. Aber auch das endet abrupt. „Die haben mir erklärt, was ich machen und wann ich arbeiten muss. Dann sagten sie, dass sie mir Ostern und Weihnachten vom Urlaub abziehen – da hab ich gesagt, mach ich nicht“, erklärt er.


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Das war aber nicht der einzige Grund. „Wenn die mir so kommen, brauch ich den Job nicht machen. Man will ja Montag bis Freitag arbeiten und nicht nur drei Tage – da kann ich ja gleich zu Hause bleiben.“