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Maite Kelly setzt sich mit pikantem Auftritt in Szene – „Vor 10 Jahren hätte ich den Mut nicht gehabt“

Maite Kelly überrascht beim „Schlagerboom 2025“ mit ihrem neuen Song „Der Morgen danach“, worin sie ihre mutige, persönliche Seite zeigt.

© Eibner-Pressefoto/Gerhard Wingender / DPA

Maite Kelly: Verzweifelter Hilfeschrei!

Beim diesjährigen „Schlagerboom“ in der Dortmunder Westfalenhalle sorgt Maite Kelly für einen echten Überraschungsmoment. Die Sängerin präsentiert ihren neuen Titel „Der Morgen danach“ und zeigt dabei eine Seite von sich, die das Publikum so noch nicht kannte. Ihr Song erzählt von einer leidenschaftlichen Liebesnacht, offen, sinnlich und mit deutlichen Worten. „Du liegst neben mir, was hab’n wir gemacht? Du hast mich dreimal in den Himmel gebracht“, heißt es im Refrain – Zeilen, die weit über das sonst romantisch-zurückhaltende Image der 44-Jährigen hinausgehen.

Florian Silbereisen kündigt die Künstlerin im Rahmen seines glitzernden Show-Highlights unter dem Motto „Alles funkelt! Alles glitzert!“ an, doch diesmal sind es vor allem Maite Kellys neue Töne die funkeln. Zwischen Champagnerflaschen, verschwommenen Erinnerungen und dem bitteren Nachgeschmack am Morgen danach erzählt der Song vom Rausch der Nähe. Und dabei nimmt Maite Kelly kein Blatt vor den Mund!

„Ich kann es nicht verneinen“ – Maite Kelly wird persönlich

Gegenüber „Bild“ gibt Maite Kelly zu, dass der Text autobiografische Züge trägt. „Nicht alle Lieder, die ich schreibe, sind autobiografisch – bei diesem kann ich es nicht verneinen“, gesteht sie offen. Das Stück sei eine Hommage an die weibliche Fantasie und an Wünsche, über die selten gesprochen werde. „Es erinnert mich daran, eine Frau zu sein“, so Kelly. Das schreibt auch „Stern„.

+++ Florian Silbereisen packt beim „Schlagerbooom“ aus: Maite Kelly ist ihm voraus! +++

Dabei sei der Song für sie auch ein Befreiungsschlag. „Vor zehn Jahren hätte ich diesen Mut nicht gehabt. Denn ein solches Lied zu schreiben, ist das eine – das andere ist, es vor einem Millionenpublikum zu singen.“ Mit „Der Morgen danach“ wolle sie zeigen, dass Sinnlichkeit nichts Anrüchiges sei. „Frauen haben ein verdammtes Seelenrecht auf Sinnlichkeit“, sagt sie mit Nachdruck.

Zwischen Mut, Musik und moderner Weiblichkeit

Für Maite Kelly markiert der Auftritt einen neuen künstlerischen Abschnitt – weg vom Image der braven Schlagersängerin hin zu einer Frau, die ihre Emotionalität selbstbewusst auf die Bühne bringt. „Ich war immer in langen Partnerschaften und hatte das Glück, dass das Feuer immer lebendig blieb“, erklärt sie. „Erotik hat unglaublich viele Ebenen – und findet bei Frauen zuerst im Kopf statt.“

Beim „Schlagerboom 2025“ steht Kelly damit stellvertretend für eine Generation von Künstlerinnen, die Intimität und Selbstbestimmung nicht als Widerspruch verstehen. Gemeinsam mit Stars wie Andrea Berg, Roland Kaiser, den No Angels, Thomas Anders und Unheilig sorgte sie für einen Abend voller Glanz, Gefühl – und in ihrem Fall auch einer ordentlichen Portion Mut.



Ob der Song polarisieren wird? Möglich. Doch eins ist sicher: Maite Kelly hat beim „Schlagerboom“ bewiesen, dass sie sich nicht nur neu erfinden kann – sondern dass Leidenschaft auch im Schlager ein Zuhause hat.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.