Hollywood trauert um eine seiner warmherzigsten Ikonen: June Lockhart, bekannt aus den Kultserien „Lassie“ und „Lost in Space“, ist mit 100 Jahren gestorben. Wie ihr langjähriger Freund und Sprecher Lyle Gregory bestätigte, starb die Schauspielerin am Donnerstag (23. Oktober) in ihrem Haus in Santa Monica eines natürlichen Todes.
June Lockhart war ein echtes Showbiz-Kind. Sie wurde 1925 in New York geboren, Tochter der Schauspieler Gene und Kathleen Lockhart. Schon mit acht Jahren stand sie auf der Bühne, mit 13 drehte sie den Weihnachtsklassiker „A Christmas Carol“ – zusammen mit ihren Eltern.
„Lassie“ machte sie zur Mutter der Nation
In den 1940ern spielte sie in Filmen wie „Sergeant York“, „Miss Annie Rooney“ und „Meet Me in St. Louis“. Doch der ganz große Durchbruch kam im Fernsehen. Zwischen 1958 und 1964 spielte June Lockhart in „Lassie“ die liebevolle Mutter Ruth Martin – eine Rolle, die sie zur Nationalheldin machte. Millionen Zuschauer liebten sie für ihre ruhige Art und das warme Lächeln.
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Nur ein Jahr später wechselte sie in die Galaxis. In der Science-Fiction-Serie „Lost in Space“ wurde sie als Maureen Robinson zur Mutterfigur des Weltalls. „Es war, als würde man jeden Tag zur Arbeit nach Disneyland gehen“, erinnerte sich June Lockhart einmal. Doch im echten Leben war sie ganz anders als ihre braven TV-Mamas. „Ich liebe Rock ’n’ Roll, gehe zu Konzerten, bin schon Panzer gefahren und mit Heißluftballons geflogen“, sagte sie 1994 lachend.
Auch im Alter blieb sie aktiv, spielte in Serien wie „General Hospital“, „Petticoat Junction“ und „Knots Landing“. Auf der Bühne glänzte sie in Stücken wie „Steel Magnolias“ und „Once More with Feeling“.
June Lockhart war zweimal verheiratet, geschieden und Mutter von zwei Töchtern. Ihr Freund Gregory beschrieb sie als neugierige Frau, die bis zuletzt täglich Zeitung las. „Sie war glücklich und wollte immer wissen, was in der Welt passiert.“
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