Es gibt Sendungen, die verbindet man als Zuschauer einfach mit Jahreszeiten. Das RTL-„Dschungelcamp“ ist die typische Sendung zum Start ins Neue Jahr. Das ZDF-„Traumschiff“ dagegen gibt einem stets Feiertagsgefühle. Und die Vox-Gartensoap „Die Beet-Brüder“ ist die typische Sommersendung.
Wenn Claus Scholz seine Trikots aus dem Schrank holt, der stets ein wenig griesgrämige Ralf Dammasch seine Buntstifte spitzt, Luis Roeder die Baumaschinen sattelt und Gunnar Fichter die Schaufel schwingt, ist Spätsommer. Dann geht es nochmal raus in den Garten, dann wird in der wohltuenden Wärme der Sonnenstrahlen der Rasen gemäht, die Hecke beschnitten und Rindenmulch großzügig im Beet verteilt.
„Beet-Brüder“-Staffel endet im Münsterland
Eine echte Wohlfühlsendung eben, die einen aus dem Mief der Großstadt holt und (zumindest gedanklich) in ein 1000-Quadratmeter großes Gartenidyll im Sauerland versetzt. Umso schlimmer sind die Tage des Abschiedes. Enden die „Beet-Brüder“-Staffeln doch zumeist mit Einbruch des Herbstes. Ende Oktober/ Anfang November ist das Ende der „Beet-Brüder“ gekommen.
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Dann wird es nicht nur im TV-Programm düster, nass und kalt, sondern auch außerhalb des heimischen Wohnzimmers. Ein doppeltes Herbst-Debakel sozusagen. Und so war es auch am Sonntag (26. Oktober 2025) bei aller Freude für Matthias und Lea, denen im münsterländischen Nottuln eine geradezu parkähnliche Gartenanlage gestaltet wurde, ein schwerer, und gleich doppelter Abschied. Ein Abschied von neuen Folgen „Die Beet-Brüder“, aber auch ein Abschied vom Sommer. Nun hat der Herbst mit aller Macht Einzug gehalten. Die dicken Jacken müssen hervorgekramt werden, statt Birkenstocks trägt der Gärtner nun Gummistiefel mit dicken Socken.
Und so können wir uns nur auf nächstes Jahr freuen, wenn Vox hoffentlich neue Folgen unserer liebsten Gartensoap ausstrahlt. Genug Trikots für diverse neue Folgen hat Claus sicherlich im Schrank.




