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Wegen „Meißen“-Figur: „Bares für Rares“-Expertin muss Kandidatin widersprechen

Ein „Hentschelkind“ der Firma Meißen war am Dienstag bei „Bares für Rares“ gelandet. Doch es gab Irritationen.

© Screenshot ZDF

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Er ist Mr. Bares für Rares.

Wie kaum eine andere Stadt auf der Welt steht Meißen für Porzellan. Die Kreisstadt im Freistaat Sachsen ist quasi der Inbegriff deutscher Porzellankunst, und war in dieser Funktion schon etliche Male bei „Bares für Rares“ vertreten. So auch in der Folge, die das ZDF am Dienstag (28. Oktober 2025) ausstrahlte.

Dahin hatte Ulla Biermann nämlich eine kleine Meißen-Figur mitgebracht, ein sogenanntes „Hentschelkind“. „Ich glaube, dass meine Figur eine Rarität ist, weil es nicht so viele mehr davon gibt, ich weiß allerdings nicht, wie alt sie ist“, verriet die 75-jährige Theaterleiterin aus Herdecke in der Vorstellung.

„Bares für Rares“-Rarität ist deutlich jünger als gedacht

Ein wenig jedoch konnte sie über die Figur eines kleinen Mädchens berichten. Sie sei „schon ganz lange“ in ihrer Familie, berichtet Ulla. Es seien sogar noch viele weitere vorhanden, sie wolle sich aber nun von dieser trennen.

Sehr zur Freude von ZDF-Expertin Bianca Berding. „Diese Kinderfiguren sind total adrett, und die kann man supergut stellen. In jeder Zeit, in jedem Alter, in jeder Wohnung passen die herein“, so die Sachverständige, „die kann man alleine stellen, und noch viel schöner, auch in der Gruppe.“

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Das Alter jedoch sollte einige Rätsel aufwerfen. Hatte Ulla Biermann doch anfangs noch gesagt, dass die Figur schon sehr lange in der Familie sei. Dem konnte Bianca Berding nicht wirklich zustimmen.

Was ist das Meißener „Hentschelkind“ wert?

So konnte die Sachverständige am Rand der Unterseite eine Modellnummer erkennen. Diese gab Aufschluss darauf, dass das „Hentschelkind“ erst 1996 hergestellt wurde. Eine dicke Überraschung für die Herdeckerin, die den Ursprung der „Meißen“-Figur scheinbar deutlich weiter in die Vergangenheit datiert hatte.



„Das hätte ich nie gedacht, weil die schon ewig da steht“, so Ulla Biermann. Würden die 500 Euro, die Biermann als Wunschpreis für die Figur angegeben hatte, dennoch im Rahmen des Machbaren liegen? Ohja. Zwar gebe es die „Hentschelkinder“ schon lange am Markt, dennoch seien sie ein Klassiker. 400 bis 600 Euro seien drin, so Bianca Berding.

Und damit lag die Expertin goldrichtig. 430 Euro gab es schlussendlich für die Figur aus dem Hause Meißen.