Bereits Ende 2024 machte die Band Revolverheld öffentlich: Sie wird eine Pause einlegen. Nach 20 Jahren wollen sich die Jungs rund um Frontsänger Johannes Strate eine Auszeit nehmen. Nachdem die Jubiläumstour im November und Dezember gespielt ist, verabschieden sie sich auf unbestimmte Zeit von der Bühne.
Statt neuer Musik, Auftritten und ständigem Unterwegssein stehen dann erst einmal andere Dinge auf dem Plan. Im Interview mit dieser Redaktion hat Johannes Strate verraten, wie er die neu gewonnene Zeit nutzen will.
Das ist der Grund für die Pause von Revolverheld
Als Frontsänger der erfolgreichen deutschen Pop-Rock-Band Revolverheld war der Kalender von Johannes Strate in den letzten Jahren prall gefüllt. „Mein Leben wird schon immer von externen Terminen bestimmt – also von Konzerten, dann geht es ins Studio, dann schreibst du vielleicht Songs und dann geht es wieder auf Tour“, beschreibt er uns seinen bisherigen Alltag.
Ab kommendem Jahr soll damit jetzt erstmal Schluss sein. „Wir hatten einfach alle vier den Wunsch, einmal in ein Jahr zu starten, in dem nicht schon wieder komplett vorgeplant ist, was wir machen.“ Schon in den letzten Jahren verfestigte sich der Wunsch nach einer Auszeit. Doch es habe nie den richtigen Zeitpunkt gegeben, erinnert sich Strate. Erst nach ihrem 20-jährigen Jubiläum hätten sie gedacht „jetzt ist ein guter Zeitpunkt“.
So will Johannes Strate die Auszeit nutzen
Mit acht Konzerten auf ihrer Jubiläumstour wollen Revolverheld nochmal alles geben – danach nehmen sie Abstand von der Musik. Im Mittelpunkt werden dann erstmal andere Dinge stehen. Welche das genau bei ihm sein werden, weiß Strate noch nicht – allerdings aus gutem Grund: „Mein Plan ist ganz konkret keinen Plan zu haben.“
Er wolle in den Tag hineinleben und lernen mit freier Zeit und Leerlauf umzugehen. Ganz so einfach dürfte das aber gar nicht werden: Der Sänger hat einen schulpflichtigen Sohn, dessen Alltag klar geregelt ist. Sobald dieser in der Schule sei, wolle er allerdings den Tag spontan gestalten, betont Strate.
Die ein oder andere Idee für 2026 hat er aber trotzdem. Er könne sich vorstellen, in andere Bereiche hineinzuschnuppern und was ganz anderes zu machen. Zudem möchte er mit der Familie länger verreisen. Das sei aufgrund von Festivals an nahezu jedem Wochenende in den vergangenen Sommern nicht möglich gewesen. Und natürlich werden auch seine Freunde nicht zu kurz kommen. Ganz besonders freut sich Johannes Strate auf Treffen mit seinen Bandkollegen, bei denen dann mal nicht die Musik, sondern private Themen im Mittelpunkt stünden.




