Jorge González ist seit 2013 fester Bestandteil der „Let‘s Dance“-Jury und belebt das Unterhaltungsformat mit seiner temperamentvollen Art sowie seinem extravaganten Stil.
Doch aktuell zeigt sich der Choreograf nachdenklich und ehrlich. In einem aktuellen RTL-Interview spricht der Kubaner über seine Vergangenheit und sein Coming-out als homosexueller Mann.
„Let‘s Dance“-Star gewährt Einblicke in seine Vergangenheit
Bei der Premiere des Musicals „Kinky Boots“ in München trat Jorge als Botschafter auf. Das Stück erzählt die Geschichte einer englischen Schuhfabrik, die sich mit auffälligen Stiefeln vor dem Ruin rettet.
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Ein Thema, das ihn persönlich berührt. „Das Musical ist ähnlich wie mein Leben, als ich klein war. Ich war auch ein Kind, das mit High Heels spielen wollte und auch homosexuell. Mein Vater hat das gesehen und wollte, dass ich Boxer werde. Aber ich bin meinen Weg gegangen“, erklärt der „Let’s Dance“-Star.
Seine Familie stand hinter ihm
Sein Weg war alles andere als leicht. In seiner Heimat Kuba musste Jorge seine Sexualität viele Jahre lang verbergen. Erst mit 30 Jahren, als er bereits in Europa lebte, wagte er den Schritt, offen zu sich zu stehen.
„Das erste Mal, als ich zurück nach Kuba bin, habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich nicht alleine komme, sondern dass ich mit meinem Partner komme. Und das war dann alles okay. Familie ist Familie“, erinnert sich Jorge.
Die Selbstliebe und Selbstakzeptanz ist entscheidend
Heute geht er offen mit seiner Homosexualität um. Jorge trägt seine Botschaft von Liebe und Toleranz laut und sichtbar nach außen. Er erklärt, wie wichtig es sei, zu sich selbst zu stehen und sich zu lieben. Erst dann könne man anderen Menschen Liebe schenken.
Schlussendlich sorgt der RTL-Star nicht nur für abwechslungsreiche Unterhaltungs- und Glamourmomente während der „Let’s Dance“-Shows. Vielmehr ist er eine Inspirationsfigur für andere Menschen und erinnert sie daran, zu sich selbst zu stehen.



