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Prinz Andrew: Hammer! Plötzlich spricht die Familie von Virginia Giuffre

König Charles hat Prinz Andrew alle Titel entzogen – Virginia Giuffres Familie spricht von einem späten Sieg der Wahrheit.

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Ein beispielloser Schritt im britischen Königshaus: König Charles hat seinem Bruder Prinz Andrew alle verbliebenen royalen Titel aberkannt. Der 65-Jährige soll künftig nur noch als Andrew Mountbatten Windsor auftreten und muss das Royal Lodge-Anwesen auf dem Gelände von Schloss Windsor verlassen. Die Entscheidung markiert den tiefsten Fall eines Royals in jüngster Geschichte – und sie folgt auf eine Welle neuer Enthüllungen im Zusammenhang mit der verstorbenen Virginia Giuffre.

Die 41-jährige US-Amerikanerin, die sich im April das Leben nahm, hatte behauptet, als Teenager von Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell an Andrew vermittelt und mehrfach missbraucht worden zu sein – Vorwürfe, die der frühere Duke of York stets bestritt. Dennoch zahlte er 2022 Millionen in einem außergerichtlichen Vergleich. Nun spricht ihre Familie von „später Gerechtigkeit“.

Die Wahrheit kommt immer ans Licht

In einem bewegenden Statement erklärten Giuffres Bruder Skye und Schwägerin Amanda: „Heute hat ein gewöhnliches amerikanisches Mädchen einen britischen Prinzen mit ihrer Wahrheit und ihrem Mut zu Fall gebracht.“ Sie habe nie aufgehört, für Verantwortung zu kämpfen – nicht nur für sich, sondern für alle Opfer von Epstein und Maxwell.

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Auch Giuffres frühere Anwältin Sigrid McCawley sieht in der Entscheidung des Königs einen Wendepunkt: „Die Stimme von Virginia Giuffre hat Geschichte geschrieben. Ihre Entschlossenheit hat zu diesem Moment geführt – ein Beweis dafür, dass man Überlebenden zuhören und ihnen glauben muss.“

Neue Enthüllungen und E-Mail-Skandal um die Royals

Hintergrund der Entscheidung dürften jüngste Enthüllungen über Andrew sein. In der „Mail on Sunday“ waren E-Mails aufgetaucht, die zeigen, dass der Prinz 2011 – entgegen seiner öffentlichen Aussagen – weiter mit Epstein in Kontakt stand. In einer Nachricht schrieb Andrew dem verurteilten Sexualstraftäter: „Wir sind in diesem gemeinsam.“ Das berichtet auch die „DailyMail„. Weitere Dokumente legen nahe, dass der Prinz sogar einen Polizeibeamten bat, Informationen über Giuffre zu beschaffen – darunter ihr Geburtsdatum und ihre Sozialversicherungsnummer. Scotland Yard prüft derzeit die Vorwürfe.

Autorin Amy Wallace, die Giuffres posthumen Memoiren „Nobody’s Girl“ fertigstellte, nannte die Aberkennung des Titels „einen historischen Moment“. Sie sagte gegenüber der BBC: „Ich wünschte, Virginia wäre hier, um das zu sehen. Mächtige Männer haben jahrzehntelang gedacht, sie könnten ungestraft handeln – offenbar ist diese Zeit vorbei.“



In ihrem Buch beschreibt Giuffre Andrew als „entitled“ und schildert, wie er sie nach dem ersten Treffen mit einem kühlen „thank you“ verabschiedete. Sie hatte den Text vor ihrem Tod abgeschlossen, doch sein Erscheinen im Oktober löste neue Wellen der Empörung aus. Mit der Entscheidung des Königs endet für Andrew ein jahrzehntelanges royales Kapitel – doch der Skandal um Epstein, Maxwell und ihre Netzwerke dürfte das britische Königshaus noch lange beschäftigen. Für Giuffres Familie ist die Botschaft klar: „Der Kampf geht weiter, bis alle Täter und Helfer Verantwortung übernehmen.“

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.