Abschied nach über einem Jahrzehnt: Moderator Thore Schölermann (41) beendet nach zwölf Jahren und fast 400 Ausgaben seine Zeit bei „The Voice Kids“. Seit der ersten Staffel gehörte er fest zur Show, war vertrautes Gesicht und Anlaufpunkt für kleine Talente, Coaches und Zuschauer gleichermaßen. Nun zieht er einen klaren Schlussstrich – allerdings nicht, weil ihm das Format überdrüssig geworden ist, sondern weil sich seine Prioritäten verschoben haben.
„Es verändern sich Sichtweisen und Prioritäten“, erklärt Schölermann im Gespräch mit „Bild“ und fügt hinzu: „Ich habe künftig Lust, mich auch abseits des Mediengeschäfts unternehmerisch zu betätigen.“ Der TV-Star, der 2024 zum zweiten Mal Vater wurde, wolle künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Bereits im Vorjahr war er beim Boulevardmagazin „taff“ ausgestiegen – nach 13 Jahren im Dienst.
Melissa Khalaj übernimmt allein
Bei „The Voice Kids“ wird künftig seine langjährige Co-Moderatorin Melissa Khalaj (36) allein durch die Show führen. Sie steht bereits seit der siebten Staffel vor der Kamera und wird damit das neue Gesicht der Kinder-Version von „The Voice“. Laut DWDL beginnt die Produktion der 13. Staffel noch im November in Berlin-Adlershof.
Schölermann selbst bleibt dem „The Voice“-Universum allerdings erhalten. Dem Erwachsenen-Original will er weiterhin treu bleiben. „Ich habe der Show viel zu verdanken, liebe das Format und hoffe, hier auch in Zukunft noch Talente im Scheinwerferlicht begleiten zu dürfen“, sagt er. Damit bleibt er dem Publikum in Sat.1 und ProSieben weiterhin verbunden.
Neue Show, neue Richtung
Ganz verabschiedet sich der Moderator also nicht vom Bildschirm – im Gegenteil: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Schölermann die neue ProSieben-Musikshow „Staying Alive – Stars singen mit Legenden“ moderieren wird. Die Aufzeichnungen fanden bereits in Köln statt.
Für Schölermann, der in den vergangenen Jahren zu den bekanntesten Gesichtern der deutschen Musikshows avancierte, bedeutet der Abschied von „The Voice Kids“ einen emotionalen, aber wohlüberlegten Schritt. Nach mehr als einem Jahrzehnt voller Emotionen, Lampenfieber und Kinderstimmen gönnt sich „Mr. Voice of Germany“ nun etwas, das ihm lange fehlte: Zeit. Zeit für Familie, neue Ideen und vielleicht auch für den nächsten großen Neuanfang.




