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Kreuzfahrt: Aida-Schiff muss Kurs ändern – plötzlich rückt das Militär an

Schock auf einem Kreuzfahrtschiff auf hoher See. Die „Aidaprima“ muss plötzlich sofort Richtung Land fahren. Es ist nicht die erste Plan-Änderung.

Kreuzfahrt
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Schock bei einer Aida-Kreuzfahrt am Freitag (6. Januar) in Norwegen. Ein Dampfer der Kreuzfahrt-Flotte Aida Cruises ist erst am Donnerstagabend vom Hafen in Bergen in See gestochen. Eigentlich sollte für die Passagiere danach ein erholsamer Seetag an Bord anstehen.

Doch daraus sollte nichts werden. Denn ein Zwischenfall auf hoher See wirbelte den Plan gehörig durcheinander. Das Kreuzfahrt-Schiff musste deshalb plötzlich den nächstgelegenen Hafen ansteuern. Ein Hubschrauber der dänischen Marine machte sich sofort auf den Weg, berichtet das Onlineportal „Schiffe und Kreuzfahrten“.

Kreuzfahrt-Schiff muss Route ändern

Demnach hat die „Aidaprima“ am Freitagmorgen gegen 10 Uhr die geplante Fahrtroute von Bergen nach Hamburg wegen eines medizinischen Notfalls an Bord verlassen. Ein Patient musste aus dem Bordhospital an ein besser ausgestattetes Krankenhaus an Land übergeben werden. Dazu hielt das Kreuzfahrt-Schiff Kurs auf die dänische Küste.

Ein Helikopter des dänischen Militärs kam entgegen, um den Patienten mittels einer Seilwinde vom Schiff zu evakuieren. Damit für andere Passagiere an Bord keine Gefahren entstehen, mussten Teile des Außenbereichs an Deck vorübergehend gesperrt werden. Nach der Evakuierung wird der Patient mittlerweile in einem dänischen Krankenhaus behandelt. Die „Aidaprima“ konnte ihren Kurs Richtung Hamburg nach der sogenannten Notausschiffung Richtung Hamburg fortsetzen. Es war nicht die erste Planänderung bei der Silvesterkreuzfahrt nach Norwegen.

Pläne bei Kreuzfahrt durchkreuzt

So sollte das Kussmund-Schiff nicht nur in der norwegischen Hauptstadt Oslo sowie in Kristiansand und Stavanger anlegen. Eigentlich stand auch eine Übernachtung am Hafen Eidfjord auf dem Programm.


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Doch da machte das Wetter den Aida-Gästen einen Strich durch die Rechnung. Nach Angaben des Onlineportals „Schiffe und Kreuzfahrten“ konnte die „Aidaprima“ im kleinen Hafen Eidfjord wegen eines aufziehenden Sturm- und Schneetiefs nicht sicher einlaufen. Alternativ legte der Kreuzfahrt-Dampfer deshalb erneut in Bergen an. Am Samstagmorgen sollte die Silvester-Kreuzfahrt schließlich am Cruise Center Steinwerder in Hamburg enden.