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Aldi: Neue Kassen sollen Einkauf erleichtern – doch viele Kunden gehen erstmal leer aus

In einigen Aldi-Filialen stehen an den Kassen jetzt große Änderungen bevor. Doch noch ziehen nur diese Märkte mit.

Aldi
© IMAGO / Revierfoto / Michael Gstettenbauer/ Sven Simon

Aldi Nord und Aldi Süd

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Jeder hat sich in dieser Situation sicherlich schon mal wieder gefunden: Eigentlich will man nur schnell seinen Einkauf bei Aldi bezahlen. Doch kaum ist man in die Nähe des Kassenbereichs vorgedrungen, findet man dort nur ellenlange Schlangen vor. Und egal wo man sich anstellt: Meist entscheidet man sich ja sowieso für die Schlange, an der es am langsamsten vorwärts geht.

Damit könnte in vielen Aldi-Filialen in Deutschland bald Schluss sein. Denn im Kassenbereich sorgt in einigen Geschäften bereits eine Neuerung für Aufsehen, die vor allem für eilige Kunden eine enorme Erleichterung bedeuten dürfte.

Aldi Süd führt deutschlandweit SB-Kassen ein

In anderen Supermarkt- und Discounter-Filialen lassen sich die neuen Selbstbedienungskassen (SB-Kassen) schon seit einigen Jahren entdecken. Bei diesen müssen Kunden komplett auf Kassenpersonal verzichten und scannen ihre Produkte selbst.

Auch Aldi Süd springt jetzt offiziell auf diesen Zug auf. Nach Tests in 30 Filialen sollen die SB-Kassen hier nun flächendeckend kommen. Wie uns der Discounter-Riese auf Anfrage unserer Redaktion am Mittwoch (11. Januar) mitteilte, soll das neue Kassenmodell auch schon bald in vielen Aldi-Süd-Filialen zu finden sein. Nach und nach sollen demnach alle Geschäfte mit einer erweiterten Kasse ausgestattet werden. Nicht nur Kunden, auch das Personal soll durch die neuen Selbstbedienungskassen profitieren.

Bei Kunden von Aldi Nord dürfte diese Aussicht ebenfalls Hoffnungen wecken. Doch auf eine erneute Nachfrage unserer Redaktion folgt die ernüchternde Antwort.

Aldi Nord und Aldi Süd: Große Unterschiede bei Discounter-Schwestern

Denn das Schwesternunternehmen Aldi Nord befindet sich weiterhin in der Testphase. Doch das nach wie vor noch nicht auf dem deutschen Markt, sondern im niederländischen Utrecht. Dort sei man nach Aussage eines Pressesprechers aber noch einen Schritt weitergegangen und teste einen komplett „kassenlosen Store“.


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„Ob und in welchem Umfang Technologien, die in Utrecht getestet werden, künftig zum Einsatz kommen werden, lässt sich heute noch nicht sagen. Kurzfristige Auswirkungen auf unsere Märkte in Deutschland haben diese Aktivitäten daher nicht. Ebenso kommen Self-Checkout Kassen, bei denen die Kund:innen ihre Waren selbst scannen und bezahlen, derzeit bei uns nicht zum Einsatz“, erklärt der Sprecher.

Die gute Nachricht: Kunden müssen also erst mal nicht auf ihren Lieblingskassierer im Discounter vor Ort verzichten.