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Rewe, Kaufland und Co: Preis-Hammer schlägt wieder zu! Beliebte Produkte werden offiziell teurer

Nächste Hiobsbotschaft für Kunden von Rewe, Kaufland und Co.! Ein beliebter Hersteller zieht jetzt die Preise für zahlreiche Lebensmittel an.

Rewe Kaufland
© imago

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Erst kürzlich kündigte ein Experte an, dass die Preis-Explosionen bei Supermärkten wie Rewe, Kaufland und Co. bald ein Ende haben könnten und die Inflation in naher Zukunft vorbei sein könnte (hier alle Infos).

Doch ein beliebter Hersteller sorgt jetzt trotz dem sich anbahnenden Positiv-Trend für einen Preis-Hammer im negativen Sinne. Denn statt weniger für seine Lebensmittel zu verlangen, sollen Kunden von Rewe, Kaufland und Co. jetzt nochmal tiefer in die Tasche greifen.

Rewe, Kaufland und Co: Nestlé macht Ernst

Bei dem beliebten Hersteller handelt es sich um niemand anderen als um den Schweizer Lebensmittelriesen Nestlé. Laut einer Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) von Samstag (4. Februar), kündigt der Konzernchef Mark Schneider weitere Preiserhöhungen an. „Auch wenn die Teuerung nicht mehr so hoch ist wie 2022, besteht für uns, aufs volle Jahr gesehen, noch ein Aufholbedarf“, erklärte Schneider die anstehenden Preisaufschläge trotz der sich leicht abschwächenden Inflation. 

Eigentlich hatte die Inflation schon Ende vergangenen Jahres an Tempo verloren, Experten gaben zum Jahresanfang bereits eine erste Entwarnung. Der Chef der größten deutschen Landesbank glaubt dagegen, dass der Kampf gegen die steigenden Preise noch lange anhält. Die Inflation werde sinken, die Frage sei aber, ob sie auf ein normales Niveau in Richtung zwei Prozent zurückgehe, sagte der Chef der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Rainer Neske, der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“.


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Und das zeigt jetzt wohl auch das Beispiel Nestlé. Nicht zum ersten Mal zieht der weltgrößte Nahrungsmittelhersteller die Preise an. Rund 7,5 Prozent soll der Konzern die Kosten im vorigen Jahr für Kunden hochgeschraubt haben, dazu kamen noch Mengensteigerungen von 1,0 Prozent, wie Nestlé im Oktober 2022 mitteilte.

Nutzt der Konzern die Situation aus?

Im Gegensatz zu anderen Unternehmen soll der Lebensmittel-Gigant dank der Preiserhöhungen sogar ein Umsatzplus von 8,5 Prozent verzeichnet haben. Kritische Stimmen werfen dem Konzern deshalb vor, dass er die Situation und die Lage der Menschen ausnutze, um sich selbst daran zu bereichern. Diese Kritik winkt der Konzernchef allerdings ab: „Das stimmt nicht. Wir sind nicht der Verursacher dieser Inflation, wir sind von ihr getroffen wie jeder Konsument auch.“

Zu Nestlé zählen zahlreiche bekannte Produkt-Marken wie Mövenpick, Maggi, Thomy, Buitoni Bübchen, Kitkat und viele mehr. Die steigenden Preise dürften Kunden von Rewe, Kaufland und Co. demnach schwer treffen. (mit dpa)