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Aldi: Kunden schauen ratlos ins Regal – wer soll sich dieses Gemüse noch leisten können?

Große Ratlosigkeit bei Aldi-Kunden: Ein beliebtes Gemüse gibt es gleich in zwei Varianten – das eine ist viel teurer als das andere!

Aldi
© IMAGO/mix1

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Von wegen gut und günstig! Aldi gehört zu den beliebtesten Discountern Deutschlands, bietet oft qualitativ ordentliche Ware zu einem überschaubaren Preis an. Kein Wunder, dass man jetzt zur Spargel-Zeit auch das beliebte Gemüse anbietet. Doch Kunden schauen ratlos ins Regal – denn gibt es jetzt auch Spargel für Arme UND für Reiche?

Was krude klingt, ist leicht erklärt: Auf Facebook postet ein Mann ein Foto aus einem Aldi in Bayern. Man sieht zwei Spargelsorten, deren Preise aber trotz gleichen Gewichtes unterschiedlicher kaum sein können. Auf der einen Seite gibt es Spargel aus Italien, auf der anderen deutlich dickere Stangen aus regionalem Anbau.

Aldi: Kunden schauen ratlos ins Regal

Der italienische Spargel kostet im Kilopreis 7,48 Euro – der deutsche dagegen satte 12,48 Euro! Süffisant schreibt er dazu: „Heute Spargel für Reiche und Spargel für Arme, aber auch Spargel für Umweltbewusste und weniger Umweltbewusste. Aldi ist für fast alle Kunden attraktiv!“

Beim Einkaufen ist für viele Kunden noch immer der Preis entscheidend, das gilt auch bei Aldi. Auch wenn sich die Inflation langsam abschwächt, sind Nahrungsmittel deutlich teurer als noch vor wenigen Jahren. Wer beispielsweise Spargel im Restaurant essen will, muss richtig tief in die Tasche greifen.

„Würde immer den regionalen Spargel bevorzugen“

Auf Facebook entbrennt deshalb eine rege Diskussion. Ist Spargel nur noch was für Reiche? Und müssen „Arme“ auf billige Importware setzen, um überhaupt in den Genuss des Gemüses zu kommen? Hier eine Liste ausgewählter Kommentare:

  • „Spargel ist für uns ein edles und besonderes Gemüse, weshalb es da regional und saisonal sein muss. Wir haben kaum Geld, aber das ist es mir wert!“
  • „Ich würde immer den regionalen Spargel bevorzugen. Es ist für die Umwelt besser, schmeckt besser und ist gesünder! Wir essen dann den teuren Spargel nicht so oft, aber dafür mit Genuss!“
  • „Wenn auch der deutsche Spargel dicker als der italienische ist, fragt man sich doch, woher kommen die Preisunterschiede? Der italienische Spargel muss weiter transportiert werden – das kostet auch Geld. Aber Italien ist kein Dritte-Welt-Land, dort gelten die gleichen Vorschriften wie in Deutschland. Das Lohnniveau ist auch ähnlich hoch. Insofern müsste bei vergleichbarer Ware der Preis deutscher Produkte immer niedriger sein, weil Transportkosten entfallen.“
  • „Ich würde den aus Italien nehmen. Nicht, weil er billiger ist, sondern weil die Qualität besser ist. Ist durchgehend sattgrün, dünn und muss an den Enden nicht geschält werden. Habe noch keinen deutschen Grünspargel gegessen, bei dem das so ist.“

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Der Deutsche Bauernverband hatte noch 2023 gewarnt, dass wegen billigerer ausländischer Importware Spargel und auch Erdbeeren von heimischen Feldern verschwinden könnten. Bleibt abzuwarten, was letztlich auf dem Markt besser ankommt…