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Mutmaßlicher Angreifer auf SPD-Politiker Ecke stellt sich – er ist erst 17 Jahre alt

Zu dem Angriff auf den SPD-Politiker und Europawahl-Kandidaten Ecke am 4. Mai hat sich ein 17-Jähriger bekannt.

Europawahl: Matthoas Ecke (SPD) wurde verprügelt.
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

So funktioniert die Europawahl

Ende März werden die Bürger der EU wieder zur Wahlurne gebeten. Die Wahl zum Europäischen Parlament steht an.

Zu dem Angriff auf den SPD-Politiker und Europawahl-Kandidaten Ecke am 4. Mai hat sich ein 17-Jähriger bekannt. Das geht aus Angaben der Dresdener Polizei hervor.

Zu den Hintergründen des Falls: +++Europawahl: Brutale Attacke auf SPD-Politiker – Not-OP!+++

Ein 17-Jähriger aus Dresden hat sich der Polizei gestellt und sich zum Angriff auf den Europawahl-Kandidaten der SPD, Matthias Ecke bekannt. Ecke wurde zuvor, als er Wahlplakate aufhängen wollte, von Unbekannten krankenhausreif geschlagen. Er befindet sich in stationärer Behandlung und muss operiert werden.

Zuvor war von vier verschiedenen Angreifern auf Ecke die Rede. Wer die anderen drei Angreifer sein könnten und was ihr Motiv ist, ist bislang unklar. Dass es sich hierbei um eine politisch motivierte Tat gehandelt hat, ist jedoch wahrscheinlich. Der Staatsschutz ermittelt. Eine Sprecherin des LKA teilte mit, der 17-Jährige befände sich nicht in Gewahrsam, da nicht davon auszugehen sei, dass er untertauchen wolle.

Proteste gegen Angreifer angekündigt

Nachdem der Angriff auf Ecke und auf einen Wahlkampfhelfer der Grünen bekannt wurde, haben zwei Bündnisse zu spontanen Demos aufgerufen. Unter dem Motto „Gewalt hat keinen Platz in unserer Demokratie“ soll am 17 Uhr und Dresden und am 18 Uhr in Berlin demonstriert werden.

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