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Galeria macht endgültig Schluss – Kunden fallen aus allen Wolken

Galeria verkündet am Dienstag (7. Mai) den endgültigen Paukenschlag. Kunden reiben sich bei dieser Botschaft verwundert die Augen.

© IMAGO/BildFunkMV

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Die Warenhauskette Galeria Kaufhof Karstadt strauchelt immer weiter – und jetzt wird schon der nächste Paukenschlag verkündet. Bedeutet er das endgültige Aus des Unternehmens?

Wie der Insolvenzverwalter am Dienstagnachmittag (7. Mai) mitteilt, wird die beliebte Kette künftig nur noch Galeria heißen. Die Wörter Karstadt und Kaufhof werden demnach wegfallen. Wann es soweit ist und was das für den Konzern mit Hauptsitz in Essen bedeutet, erfährst du hier.

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Galeria: Hiobsbotschaften reißen nicht ab

Gerade erst haben wir die Hiobsbotschaft zur Schließung von zahlreichen Warenhäusern von Galeria Karstadt Kaufhof und das damit verbundene Schicksal von 1.400 Mitarbeitern verdaut, da kam es schon wieder dicke. Denn jetzt setzt das ohnehin schon strauchelnde Unternehmen, das innerhalb von drei Jahren die dritte Insolvenz angemeldet hat, den Rotstift an – mit irren Folgen.


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Nach der geplanten Übernahme durch die neuen Eigentümer – ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und der Beteiligungsfirma BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz – soll laut dem Insolvenzverwalter auch ein neuer beziehungsweise gekürzter Name her. „Bei vielen neueren Filialen steht schon nur noch Galeria vorn drauf“, begründete er die Entscheidung. Die drei Insolvenzverfahren in jüngster Vergangenheit seien eng verbunden mit den Namen. Der Grund: drei Insolvenzverfahren aus der jüngsten Vergangenheit seien eng mit dem Namen verbunden. Deshalb wolle man „einen alten Zopf abschneiden“.

SO geht es jetzt weiter

Schon jetzt sollen die drastischen Maßnahmen der Warenhauskette erste Früchte tragen.  „Wir arbeiten jetzt bereits profitabel. Das wird sich steigern, wenn wir im August die alten Mieten los sind“, sagte Denkhaus. Galeria befinde sich auf einem guten Weg. Und diese Nachrichten gehen runter wie Öl.


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Denn zuletzt wurde erst bekannt, dass 16 der insgesamt 92 Filialen in Deutschland Ende August schließen werden (wir berichteten). Zuletzt wurde beim zuständigen Amtsgericht Essen ein Insolvenzplan vorgelegt. Aus diesem muss hervorgehen, wie die Warenhauskette saniert und künftig wieder rentabel betrieben werden kann. Wenn die Gläubiger diesen Plan annehmen, steht einer Übernahme durch NRDC und Beetz nichts mehr im Wege. Hier soll das endgültige Urteil am 28. Mai fallen. (mit dpa)