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DHL, Hermes & Co: Paket für den Nachbarn annehmen – DANN wird es zur Falle

Kunden von DHL, Hermes & Co. sollten aufpassen, wenn sie Pakete von vermeintlichen Nachbarn annehmen. Denn das kann böse enden.

Betrüger verschicken Nachrichten im Namen von DHL, DPD und Hermes. Davor warnt jetzt die Polizei Bonn. (Symbolbild), Die Betrüger nutzen nicht die Apps von DHL, Hermes und DPD, sondern verschicken SMS.
© Foto: IMAGO / Westend61

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

In einem Mehrparteienhaus gehört es zum guten Ton, auch Pakete von DHL, Hermes & Co. für die Nachbarn anzunehmen. Muss man doch auf die Nettigkeit der anderen hoffen, wenn man selbst nicht da ist und ein Paket geliefert wird.

+++ DHL: Kunde erhält Paket – und rastet direkt aus! „Echt letzter Verein“ +++

Doch sollte man als Kunde von DHL, Hermes & Co. stets wachsam sein und nicht für jeden die Lieferungen entgegennehmen. Im schlimmsten Fall könnte man dadurch noch vor Gericht landen.

DHL, Hermes & Co: Kunden sollten aufpassen

Hilfsbereitschaft unter Nachbarn ist eine gute Sache, können doch beide Seiten davon profitieren. Allerdings solltest du dabei nicht naiv vorgehen. Die Polizei Berlin warnt zurzeit vor der Annahme von Paketen, wenn einem der Empfänger nicht bekannt ist.


Mehr dazu hier: DHL, Deutsche Post & Co: Vorsicht bei der Paket-Annahme! Diesen Fehler kann solltest du nicht begehen


Grund dafür sind Betrüger, die unter falschem Namen online bestellen und zu anderen Adressen bestellen. Dann lassen sie die Pakete abholen. Wenn diese allerdings nicht bezahlt werden, könnte der Versender auf dich zurückkommen. Denn: Du bist der letzte namentlich bekannte Empfänger.

DHL, Hermes & Co raten zur Vorsicht

Weil die Polizei darüber berichtet, dass solche Fälle in letzter Zeit signifikant zugenommen hätten, haben wir bei den Versanddiensten nachgehakt. Was können Kunden in solchen Fällen tun, wenn sie nicht zum Opfer derartiger Betrüger werden wollen. Wie auch die Berliner Polizei warnt DHL: „Grundsätzlich raten wir unseren Kund:innen, Pakete nur für Empfänger:innen anzunehmen, die sie auch kennen!“ Ansonsten würden die Zusteller bei „Auffälligkeiten“ nicht zustellen.


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Hermes und DPD sind derartige Betrugsfälle offenbar nicht bekannt. Während DPD auf die Adresse info@dpd.de als Meldemedium hinweist, erklärt Hermes, dass Kunden natürlich auch die Annahme von Paketen verweigern können.

„Ein schlechtes Gewissen braucht man als Nachbar*in bei der Annahmeverweigerung übrigens auch nicht zu haben, da unser Zustellpersonal bei Hermes Germany im Rahmen des Standard-Prozesses dazu angehalten ist, bis zu vier Zustellversuche an der Haustür der Empfänger*innen durchzuführen“, erklärt das Unternehmen.