Dieser Mann hat alles, was man sich nur wünschen kann. Sollte man meinen, nachdem er schlappe 30 Millionen britische Pfund (umgerechnet rund 35 Millionen Euro) im Lotto abgesahnt hat.
Finanziell gesehen kann sich der Lotto-Glückspilz tatsächlich nicht beschweren. Doch der neue Reichtum hat auch seine Schattenseiten, wie der britische „Mirror“ berichtet.
++ Lotto-Spieler knackt Jackpot – kurz danach ist er der große Verlierer ++
Lotto-Spieler klagt über Leben als Millionär
Wer den Jackpot knackt, muss sich um seine finanzielle Zukunft selten noch Gedanken machen. Denn ein Millionen-Gewinn nimmt, wenn das Geld nicht sinnlos auf den Kopf gehauen wird, den ganz großen Druck raus. Dennoch gibt es den ein oder anderen Fallstrick, vor dem Experten immer wieder warnen.
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Demnach sollten Lotto-Gewinner im besten Fall erst einmal genauso weitermachen, wie bisher und möglichst wenig Menschen einweihen. Denn Geld weckt Begehrlichkeiten und kann selbst lange Beziehungen negativ beeinflussen. Das musste der Lotto-Spieler, der anonym bleiben will, selbst einsehen. Er sagt über sein Geld: „Es zerstörte mein Leben.“
Glück im Spiel – Pech mit den Freunden
Damit meint er insbesondere sein soziales Leben. Denn als Freunde und Familie von seinem Gewinn erfuhren, ging es offenbar nur noch um das Liebe Geld. „Sie waren mehr als glücklich, mich nach Geld für einen Staubsauger oder eine Zahn-OP zu fragen, schafften es aber nicht einmal, mir zum Geburtstag zu gratulieren.“ Zu allem Überfluss sollen sie auch noch unerlaubt über den Lotto-Gewinn ihres Freundes gesprochen und erzählt haben, dass er das Geld überall verteile.
Als er das ablehnte, sollen alle Bekannten aus seinem Leben verschwunden sein. Jetzt müsse er sich zwar nie mehr Sorgen um Geld machen. Doch der Reichtum habe ihn sozial isoliert. Seine beste Entscheidung: er arbeite weiter als „Assistent einer Geschäftsführung“, um sich nicht zu Tode zu langweilen.
Dazu habe er das Geld, in seiner Freizeit zu tun, was immer er wolle und sich eine Villa in South Bay (Los Angeles) gegönnt. Am Ende sei er aber zu dem Fazit gekommen, dass ihn die ganz teuren Güter nicht glücklich machen: „Ich trage lieber einen Hoodie als ein 350-Pfund-Shirt von Emanuel Berg.“ Eine Einstellung, mit der er vielleicht irgendwann Freunde findet, die mit ihm nicht nur das große Geld verbinden.