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Urlaub in den Niederlanden bald kaum noch machbar – winken viele Touristen ab?

Ein Urlaub in den Niederlanden gilt für viele Deutsche als preiswert und unkompliziert. Das könnte sich bald ändern.

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Die Deutschen haben müssen nicht weit reisen, um interessante Urlaubsorte anzusteuern. Unsere direkten Nachbarländer haben eine Menge zu bieten. Schweiz, Österreich, Dänemark, Frankreich oder die Niederlande sind gefragte Ziele.

Doch gerade ein Urlaub in den letztgenannten Niederlanden – für viele Menschen beispielsweise in NRW aufgrund der geringen Entfernung fast schon eine feste Tradition – ist für viele Deutsche womöglich bald nicht mehr ganz so einfach finanziell zu stemmen. Schuld daran ist eine geplante Gesetzesänderung.

Urlaub in den Niederlanden bald deutlich teurer?

Kurzes Aufatmen: Der Urlaub im diesjährigen Sommer 2025 ist noch nicht betroffen – aber wenn ab dem 1. Januar 2026 dann die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer in den Niederlanden tatsächlich durchgesetzt werden sollte, dann wird der Urlaub im kommenden Jahr auch deutlich teurer!

Hotels, Ferienhäuser, Campingplätze – alle wären sie betroffen. Aktuell zahlen Urlauber in den Niederlanden für Beherbergungsbetriebe neun Prozent Mehrwertsteuer. Ab 2026 sollen es dann satte 21 Prozent sein – ein Plus von 12 Prozent!


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„Das ist enorm, wenn man bedenkt, dass der Mehrwertsteuersatz in Deutschland nur sieben Prozent beträgt“, betont Rien Mol der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Mol betreibt im niederländischen Enter das Landgut Het Rheins – und fürchtet, dass die höheren Preise Urlauber abschrecken: „Deutsche Gäste sehen, dass es in den Niederlanden immer teurer wird.“

„Erheblicher Anstieg“

Auch bei großen Ferienanlagen, wie z.B. Center Parcs Sandur in Emmen, ist man in Sorge. „Letztendlich muss jemand die Rechnung zahlen“, so Parkmanager Jeroen van den Berg. „Es ist ein erheblicher Anstieg und sehr unangenehm für unsere deutschen Gäste, die gerne hierherkommen.“

Die Branche ist mit der niederländischen Regierung im Austausch. Ob das etwas an der geplanten Mehrwertsteuer-Erhöhung ändert, bleibt abzuwarten.