Ein Urlaub in einem der direkten Nachbarländer der Bundesrepublik ist für viele Deutsche mehr als reizvoll. Kurze Reisewege, wenige Sprachbarrieren – kein Wunder, dass viele Bürgerinnen und Bürger gerne ihren Urlaub in Frankreich, Österreich, der Schweiz oder den Niederlanden verbringen.
Die letztgenannte Nation ist dabei vor allem wegen ihrer Nordseeküste und den dortigen Inseln sehr gefragt – wie beispielsweise Texel in Nordholland. Rund 900.000 Touristen reisen jährlich dorthin, um vor Ort die frische Nordseeluft einzuatmen.
Doch eine Besucherin verspürte kürzlich beim Strandspaziergang auf Texel statt Urlaubsentspannung eher Ekelgefühle. Was war da los?
Urlaub auf Texel: Ekel-Anblick am Strand
Urlaub auf Texel, dabei schön an den Strand gehen, vielleicht einen Zeh oder gar etwas mehr ins Nordseewasser tauchen – so hatte sich die Touristin ihre Reise wohl vorgestellt. Aber als sie vor Ort auf das Meerwasser blickte, drehte sich ihr der Magen um.
In einer Texel-Facebook-Gruppe postete sie ein Foto vom Strand. Darauf deutlich zu sehen: Das heranrauschende Meerwasser ist grün-braun-verdreckt, schlickig, trüb. Der Schmutzfilm hebt sich dabei deutlich von den umliegenden Wellen ab, als ob irgendetwas im Wasser sei. Ein Anblick, den die Urlauberin alles andere als einladend findet – und nun die Facebook-Community befragt, was dahinter stecken könnte.
Woher kommt die „Braune Suppe“?
Aus den Antworten geht hervor, dass die Färbung des Wassers auch schon anderen Urlaubern aufgefallen sei. Die Begriffe „Braune Suppe“ oder „Brühe“ sind häufiger zu lesen. Einige sehen darin eine klimawandelbedingte, unnormale Vermehrung abfärbender Algenarten – andere befürchten gar, dass ein Schiff in Küstennähe seine Toiletten ins Nordseewasser entleert habe.
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Hier und da melden sich aber auch erfahrene Texel-Urlauber zu Wort. Sie erklären, dass es im Zusammenspiel von Wind und Strömung durchaus vorkommen kann, dass die Wellen Dreck in flacheren Bereichen der Nordsee aufwirbeln und an den Strand tragen. Entsprechend sieht das Wasser dort an der Küste manchmal weniger einladend aus – aber es sei ja eben auch ein natürlicher Strand und kein klinisch gereinigtes Freibad.