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McDonald’s, Burger King und Co. zittern – doch macht die Konkurrenz jetzt einen Bogen um Deutschland?

Fast Food-Ketten wie McDonald’s oder Burger King müssen zittern. Macht die Konkurrenz jetzt doch Halt vor Deutschland?

© IMAGO/ZUMA Press Wire

So sieht die Zukunft von McDonalds aus

Gerichte selbst designen und viel

McDonald’s, Burger King und Co. gehören längst zu den dominierenden Schnellrestaurants in Deutschland. Im letzten Jahr erschütterte eine Nachricht allerdings den Fast-Food-Himmel: Ein bekannter Konkurrent aus den USA wollte sich auch in Deutschland breit machen (>>DER WESTEN berichtete).

Seitdem mussten die deutschen Fast-Food-Giganten zittern – schließlich erfreut der Konkurrent in den USA sich seit Jahren an großer Beliebtheit. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das neue Unternehmen auch in Deutschland erfolgreich wird und McDonald’s, Burger King und Co. die Kunden wegschnappt. Doch nun sieht es so aus, als ob die Pläne der Konkurrenz durchkreuzt wurden.

McDonald’s, Burger King und Co.: Kommt Konkurrent doch nicht nach Deutschland?

Über 100 Filialen wollte die amerikanische Fast-Food-Kette Taco Bell nach Deutschland expandieren. Wie es scheint, wurden diese Pläne nun allerdings gestoppt. McDonald’s, Burger King und Co. können aufatmen. Doch was steckt dahinter?

Laut internen Dokumenten, die der „Wirtschaftswoche“ vorliegen, expandiert Taco Bell wohl doch nicht nach Deutschland. Aus den Unterlagen geht hervor, dass die Pläne für Filialen des Konkurrenten von McDonald’s, Burger King und Co. wohl bis auf Weiteres auf Eis gelegt wurden. Ursprünglich plante das Unternehmen schon im letzten Jahr mit 25 Filialen in Deutschland Fuß zu fassen. Bis 2030 sollte das Angebot auf maximal 150 erweitert werden, wie Franchise-Unternehmer Ilkem Sahin im vergangenen Mai ankündigte. Doch immer wieder verschoben die Pläne sich nach hinten. „Es gab Verzögerungen, deshalb klappt es leider nicht so schnell wie gedacht“, hieß es im November von einem Sprecher.

Unternehmer steht in der Kritik

Taco Bell gehört – wie auch Pizza Hut und KFC – zum amerikanischen Konzern „Yum!“. Dieser soll eine Deutschlandlizenz an den Konzern IS Holding von Sahin vergeben haben, der bereits Pizza Hut und KFC nach Deutschland brachte. Doch es scheint Spannungen zwischen dem Unternehmer und dem Mutterkonzern zu geben.

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Sahin ist umstritten – unter anderem gibt es Vorwürfe wegen „dubioser Geschäftspraktiken“ und Veruntreuung von Geldern. Außerdem ist die Rede davon, dass Mitarbeiter bedroht und nicht bezahlt worden seien. Entsprechende Berichte wurden vom Unternehmen zurückgewiesen. Anfang 2025 distanzierte sich der US-Partner noch von Sahins Unternehmen, entzog ihm in Deutschland und in der Türkei die Lizenz. Es heißt, dass einzelne Geschäftsbeziehungen jedoch trotzdem noch bestehen.


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So scheint es, als ob Taco Bell Deutschland vorerst keinen Besuch abstatten würde. Ob McDonald’s, Burger King und Co. nochmals mit neuen Expansionsplänen ihres Konkurrenten rechnen müssen, bleibt ungewiss.