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Mallorca: Aus und vorbei! Dieser Spaß hat für Touristen in Palma nun ein Ende

Diesem Urlauber-Spaß ist jetzt in Palma de Mallorca ein Ende gesetzt. Die illegale Attraktion wird jetzt aus dem Verkehr gezogen.

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Ohne Hotel auf Mallorca im Urlaub - "die Nacht war Ar***kalt"

Mallorca zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Besonders die Inselhauptstadt Palma zieht jedes Jahr Millionen Besucher an. Sonne, Meer und viel zu sehen gibt es hier. Die vielen schönen Ecken können in Palma mit verschiedenen Fortbewegungsmitteln entdeckt werden: Sightseeing-Busse, E-Roller, Kutschen, City-Bikes oder zum Beispiel Tuk-Tuks.

Doch nicht jeder Anbieter von Freizeit-Transporten hält sich an die Regeln. In den letzten Wochen sind mehrere Maßnahmen der Stadtverwaltung bekannt geworden, die zeigen: Palma will klare Grenzen setzen. Mit einem touristischen Angebot, das sich in den vergangenen Jahren etabliert hatte, ist nun Schluss. Die Stadt Palma verbietet jetzt die Tuk-Tuks.

Palma de Mallorca greift hart durch

Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca hat zwei Anbieter von Tuk-Tuk-Fahrdiensten stillgelegt. Wie die spanische Zeitung „Ultima Hora“ berichtet, wurden ihre Fahrzeuge beschlagnahmt und auf ein städtisches Gelände überführt. Der Grund: Es fehlten die nötigen Genehmigungen.

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Schon zuvor erhielten die Firmen mehrfach Verwarnungen – ohne Erfolg. Eine der beiden hatte sechs Mal eine Anzeige erhalten, die andere zwei Mal. Dennoch setzten beide ihren Betrieb fort. Die Tuk-Tuks verkehrten vor allem rund um das Castell de Bellver und entlang der Küste. Eine Fahrt kostete zwischen 25 und 60 Euro.

Mallorca: „Mit aller Kraft gegen illegale Praktiken“

Das Gericht stellt klar: „Die Stadtverwaltung von Palma wird mit aller Kraft gegen derartige illegale Praktiken vorgehen, die einen unlauteren Wettbewerb, eine Gefahr für die Nutzer und einen Verstoß gegen geltende Vorschriften darstellen. Ohne entsprechende Genehmigung wird keine Personenbeförderung geduldet“ Eine nachträgliche Zulassung kommt also nicht infrage. Tuk-Tuks seien im offiziellen Mobilitätsplan Palmas nicht vorgesehen. Der Betrieb ohne Lizenz gilt als schwerwiegender Verstoß, berichtet „Ultima hora“, dabei drohen Bußgelder zwischen 1.000 und 6.000 Euro.


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Auch Palmas Taxifahrer hatten sich zunehmend über die Konkurrenz beschwert. Bürgermeister Jaime Martínez Llabrés beruhigte sie und machte deutlich: „Die Einhaltung der Vorschriften ist unerlässlich, um eine sichere Mobilität für alle Einwohner und Besucher Palmas zu gewährleisten.“