Veröffentlicht inVermischtes

Kaufland: Nach Dubai- und Angel Hair Schokolade – Supermarkt will nächsten Trend setzen

Kaufland hat sich mit einem Start-up zusammengetan und eine neue Schokolade auf den Markt gebracht. Wird sie alles im Sturm erobern?

© imago/Geisser

Dubai-Schokolade: Was hinter dem Hype um die Süßigkeit steckt

Dubai-Schokolade ist momentan in aller Munde. Jeder will eine der begehrten Tafeln probieren. Aber woher kommt der Hype eigentlich?

Als die erste Dubai-Schokolade nach Deutschland kam, ging ein Aufschrei durch das Land. Jeder wollte von der neuen Süßigkeit kosten, es wurden teils utopische Preise aufgeführt. Am Ende hatte jeder Supermarkt und Discounter die Sorte im Angebot. Der nächste Hype – Angel Hair – zog nicht mehr ganz so große Aufmerksamkeit auf sich. Wie es wohl mit der neuen Kaufland-Kreation weitergehen wird?

Hierfür hat sich der Supermarkt mit einem Start-up zusammengetan und bringt unter der Eigenmarke „K-Classic“ eine ganz besonders Schokolade in die Regale. In einem wichtigen Punkt unterscheidet sie sich von allen anderen Sorten.

Kaufland verkauft Kakao-freie Schokolade

Eigentlich sind es sogar zwei Punkte, die die neue Schokoladensorte einzigartig machen: ihre Nachhaltigkeit und das Fehlen von Kakao. Ja, richtig gelesen. In dieser Schokolade steckt kein Bisschen von der braunen Bohne. Stattdessen basiert die Kakao-Alternative „ChoViva“ vom Start-up „Planet A Foods“ auf gerösteten Sonnenblumenkernen.


Auch interessant: Edeka, Kaufland & Co.: Bittere Gewissheit für Kunden – es lässt sich nicht mehr schönreden


Zusammen mit pflanzlichen Fetten und Zucker wird daraus die neue Schokoladen-Variante der Kaufland-Eigenmarke. Diese können interessierte Kunden nun in Form de „Waffle Bites“ und der Neapolitaner probieren.

Kaufland: „Echter Gamechanger“

Doch jetzt zum zweiten Thema Nachhaltigkeit. Hier liegen die Vorteile der Sonnenblumenkerne im Gegensatz zu Kakaobohnen auf der Hand: Diese können in Europa produziert werden und müssen nicht aus den Tropen importiert werden. Dann spart man beim Anbau im Vergleich 94 Prozent Wasser und aufgrund kurzer Lieferwege auch noch 80 Prozent an CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlicher Schokolade.


Mehr News:


„Der Kakaoanbau ist zum Teil mit ökologischen und sozialen Herausforderungen verbunden. Die Lösung, eine Schokoladenalternative aus heimischen Rohstoffen herzustellen, ist daher in vielerlei Hinsicht ein echter Gamechanger, den wir sehr gerne für unsere Eigenmarkenprodukte nutzen“, so Tobias Stricker, Leiter Einkauf Süßwaren und Gebäck bei Kaufland.