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Urlaub in Italien: Land verschärft Regeln – Reisenden droht saftiges Bußgeld

Du rauchst und fährst bald in den Urlaub? Dann solltest du weiterlesen, sonst könnte ein heftiges Bußgeld drohen.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Wellness, wandern, Städtetrip: Das ist der perfekte Urlaub für Dich

Jeder Mensch ist anders - auch beim Thema Urlaub. Hier sind fünf Tipps für die perfekte Reise.

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Für viele gehört zu einem perfekten Sommer nicht nur ein ausgiebiger Badetag am Badesee, sondern auch ein Urlaub am Meer. Es gibt schließlich nichts Besseres, als die Zehen in den Sand zu graben und dazu einen leckeren Aperol zu trinken.

Dabei greifen viele auch zur Zigarette oder zu ähnlichen Nikotinprodukten. Doch Achtung: Wer hier raucht, muss ein hohes Bußgeld zahlen.

Urlaub in Italien: Hier herrschen strenge Rauch-Regeln – wer sie missachtet, zahlt

Seit Anfang 2025 gilt in Mailand ein Rauchverbot – zumindest im Freien, wenn andere Menschen in der Nähe sind. Und wer trotzdem raucht und dabei den Abstand von zehn Metern nicht einhält, dem droht ein Bußgeld von bis zu 240 Euro. Ziel der Initiative ist es, die Luftqualität zu verbessern und den Feinstaubanteil zu senken.

Denn Zigaretten sind laut offiziellen Zahlen für ganze sieben Prozent der Luftverschmutzung verantwortlich. Auch andere Urlaub-Städte wie Turin ziehen nach. Dort gilt draußen schon bei fünf Metern Abstand ein Rauchverbot – und in der Nähe von Schwangeren oder Kindern darf man gar nicht rauchen.

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Auch an vielen Stränden – etwa in Bibione oder auf Sardinien – sind Kippen ebenfalls Geschichte, oft sogar auf der Strandpromenade. Zwar bleiben E-Zigaretten größtenteils erlaubt, doch auch hier gilt: Rücksichtnahme auf andere ist laut dem Online-Händler „Northerner“ Pflicht – besonders auf Kinder und Schwangere.

In Griechenland und Kroatien ist am Flughafen und in öffentlichen Gebäuden das Rauchen ebenfalls verboten, am Strand hingegen ist es vielerorts noch erlaubt.

Snus-Produkte & extra Regeln: HIER gibts alle Infos

Doch damit nicht genug: Auch bei Snus-Produkten sollte man im Urlaub aufpassen. Schließlich ist in der gesamten EU der Verkauf tabakhaltiger Snus-Produkte verboten, einzig Schweden macht da eine Ausnahme. In Reise-Ländern wie Italien, Spanien oder Frankreich darf man Snus aber für den Eigenbedarf mitnehmen.

Und wer außerhalb Europas unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein: In Ländern wie Australien, Neuseeland oder Singapur sind Nikotinbeutel jeglicher Art verboten – in Singapur drohen bei Verstoß sogar hohe Geld- oder Haftstrafen. In Japan ist das Rauchen auf vielen Straßen verboten – dafür darf man drinnen in speziellen Lounges paffen.

In Südafrika ist Schluss mit Rauchen im Auto, sobald Kinder unter zwölf Jahren mitfahren. Und in den USA hängt alles vom Bundesstaat ab: Während Kalifornien strenge Rauchgesetze hat, hat Florida das Verbot an Stränden wieder gekippt.



Klar ist: Die Regeln rund ums Rauchen und Nikotin sind weltweit so bunt gemischt wie ein Duty-Free-Regal. „Diese teils widersprüchlichen Regeln zeigen, wie unterschiedlich der Umgang mit Nikotin weltweit ist“, betont auch Markus Lindblad – und rät: Wer unterwegs ist, sollte sich vorher informieren, um keine unliebsamen (und teuren) Überraschungen zu erleben.