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Urlaub in Montenegro: An diesem Touri-Hotspot drohen dir 1.000 Euro Bußgeld

Wer an die Adria will, sollte über einen Urlaub in Montenegro nachdenken. An einem Touristen-Hotspot droht allerdings eine hohe Geldstrafe.

© Metin Gülmen/DER WESTEN

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Dieses Geld sollte man sich lieber sparen! Viele Deutsche reisen vor allem im Sommer an die Adria, vornehmlich nach Kroatien. Doch ein kleiner Balkanstaat mausert sich immer mehr zum echten Geheimtipp: Montenegro. Das Land bietet nicht nur kulinarisch gewohnt gute Balkanküche. Wegen der exzellenten Infrastruktur können Reisende, die Urlaub in Montenegro machen, innerhalb von gerade mal zwei Stunden vom bergigen Norden des Landes an die sonnige Adriaküste im Süden fahren.

Dort ist die Stadt Kotor (rund 22.000 Einwohner) ein Muss für alle Touristen. Sie ist die älteste Stadt des Landes, ist UNESCO-Weltkulturerbe und liegt in einer Bucht vor einem Gebirgsmassiv mit Kalksteinklippen. Neben dem Strand bietet vor allem die mittelalterliche Altstadt mit ihren verwinkelten Straßen sowie mehreren romanischen Kirchen einiges. Das Highlight für viele im Urlaub in Montenegro ist aber die Wanderung zur Burg, die hoch oben über der Stadt auf einem Berg thront. Doch wer dort nicht aufpasst, muss blechen – und zwar richtig!

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Die Burg ist die bekannteste, aber auch die umstrittenste Sehenswürdigkeit von Kotor. Warum aber umstritten? Es gibt mehrere Wege, um auf die Festung zu gelangen. Zum einen der offizielle Weg, zu dem es zwei Zugänge gibt. Einer ist im Süden der Altstadt und auf Google Maps als „Trailhead to Fortress“ markiert. Der andere Zugang befindet sich im Norden der Altstadt neben einer großen Eisdiele.

Egal, welchen Zugang man wählt: Der offizielle Weg ist mit einem Eintrittsgeld von 15 Euro verbunden. Abenteuerlustige haben allerdings einen weiteren, inoffiziellen Weg „entdeckt“ – und umgehen so den Eintritt. Auf Google Maps heißt dieser „Start of the Ladder of Kotor“. Dieser Weg ist aber nicht empfehlenswert. Denn im Gegensatz zu diesem wilden, ramponierten und zugewachsenen Weg besteht der offizielle Pfad aus Stufen, die bis zum Gipfel der Festung führen.

Urlaub in Montenegro
Urlaub in Montenegro: Die Aussicht von der Burg von Kotor. Um dorthin zu kommen, sollte man den offiziellen Weg wählen. Foto: Metin Gülmen/DER WESTEN

Behörden bewachen illegalen Zugang

Dank der Eintrittsgelder ist der Weg gut in Schuss gehalten und für jeden relativ einfach zu begehen. Beim „kostenlosen“ Weg dagegen gibt es keine Stufen, man muss stattdessen mehr klettern und ganz am Ende durch ein Fenster steigen. Ganz so sicher ist die Gratis-Alternative also nicht. Die Behörden von Montenegro wissen natürlich mittlerweile von dem illegalen Weg und überwachen den Zugang zur Festung.


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Man muss das Ticket, das man beim Eintritt erhält, bis zum Ende aufheben und dieses wieder abgeben. Wer trotzdem die illegale Alternative benutzt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro rechnen! Außerdem sollte man als Urlauber abwägen, ob es nicht unangebracht ist, sich um das Eintrittsgeld herumzumogeln. Immerhin ist die Altstadt von Kotor ein Weltkulturerbe und die überschaubare Summe dient dazu, dass dieses auch so gut erhalten bleibt…