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Abgabefrist für Steuererklärung rückt näher – da macht DIESE Nachricht die Runde

In wenigen Tagen läuft die Abgabefrist für die Steuererklärung für 2024 aus. Doch jetzt stellt eine Gewerkschaft alles in Frage.

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Steuererklärung: Die wichtigsten Infos

Für viele heißt es Anfang des Jahres: Die Steuererklärung muss gemacht werden. Dabei gibt es einiges zu beachten.

Die Frist für die Steuererklärung 2024 endet am 31. Juli 2025. Wer sich steuerlich beraten lässt, hat jedoch länger Zeit: Bis Ende April 2026 müssen diese Steuerpflichtigen ihre Unterlagen einreichen.

Doch nun sorgt eine Forderung der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG) für Aufsehen. Arbeitnehmer könnten künftig entlastet werden.

DSTG will Steuererklärung abschaffen

Laut DSTG-Chef Köbler sollten Steuererklärungen für Arbeitnehmer automatisch erstellt und digitalisiert werden. „Wir fordern, dass das Steuerrecht einfacher wird – weniger Formulare, weniger Nachweise, mehr digitale Lösungen. Pauschalen statt Einzelabrechnungen, wo immer es geht“, erklärte Köbler gegenüber der Funke Mediengruppe.


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„Ganz konkret fordern wir auch die Abschaffung der Steuererklärung für Arbeitnehmer. Stattdessen wird die Steuererklärung ganz automatisch erstellt und muss vom Arbeitnehmer nur noch geprüft und gegebenenfalls ergänzt werden“

Automatisierte Steuererklärung als Ziel der DSTG

In Ländern wie Österreich sei die automatische Steuererklärung längst Realität. Auch in Deutschland könnten solche Modelle etabliert werden, so Köbler. Rentner fordert die DSTG sogar komplett von der Pflicht zur Steuererklärung zu befreien. Alternativ schlägt der Verband einen automatischen Quellenabzug durch die Rentenkasse vor, um unnötigen Aufwand zu vermeiden.


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Die Forderungen könnten Millionen Bürgern Zeit, Nerven und Geld sparen. Mit der Einführung einfacher Pauschalen könnte zudem das komplizierte Abrechnungssystem optimiert werden. Laut Koalitionsvertrag plant die schwarz-rote Regierung Steuervereinfachungen durch Pauschalen und Typisierungen. Vorausgefüllte digitale Steuererklärungen sollen daher schrittweise verpflichtend werden, insbesondere für einfache Steuerfälle. (mit dpa)