Aldi, Lidl und Co. müssen sich aktuell ziemlich warm anziehen! Erst kürzlich gab nämlich der Online-Billig-Händler Temu bekannt, nun auch Lebensmittel zu verkaufen. Von Süßigkeiten bis zu haltbarem Grillfleisch und Getränken – Sparfüchse kommen jetzt auch bei Artikeln des täglichen Bedarfs auf ihre Kosten.
Doch welche Auswirkungen hat das nun auf den stationären Handel? Diese Redaktion hat da mal bei Olin Novak, Geschäftsführer von Knuspr nachgehakt – und dieser stellt eine interessante Prognose in Aussicht. Kurzfristige werden Discounter wohl kaum unter Druck geraten, doch auf langer Sicht sei eine Veränderung spürbar …
Aldi, Lidl & Co. müssen aufpassen!
„Langfristig verändern sich die Erwartungen der Kunden spürbar – unabhängig von Temu. In einer zunehmend zeitknappen Gesellschaft gewinnen Aspekte wie Komfort und verlässlicher Service weiter an Bedeutung. Digitale Angebote, die genau das bieten, werden vor allem in urbanen Räumen zum echten Wettbewerbsvorteil“, erklärt der Chef des Lebensmittel-Onlinemarktes Knuspr gegenüber dieser Redaktion.
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Generell sehe er Temus Einstieg in den Lebensmittelbereich „nicht als disruptiven Umbruch“, sondern vielmehr als „für die Weiterentwicklung des E-Food-Markts“. Aldi, Lidl und Co. werden also nicht direkt überrannt, immerhin liege der Onlineanteil im Lebensmittelhandel in Deutschland bei unter vier Prozent.
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„Jede Initiative, die das Bewusstsein für den digitalen Lebensmitteleinkauf stärkt, ist daher grundsätzlich positiv – auch wenn sich Temu aktuell auf haltbare Convenience-Produkte konzentriert“, schildert der Experte weiter. Knuspr selbst hat das Ganze mit dem Kauf von Lebensmittelprodukten online schon mehr als durchgespielt. Mit frischen Lebensmitteln aus der Region, flexibler Lieferung ab drei Stunden nach der Bestellung und einem breiten Vollsortiment locken sie ihre Kunden an.
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