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Heimlich, still und leise! Flixtrain führt neue Gebühr ein – Kunden bemerken es bei der Buchung

Flixtrain positioniert sich eigentlich als günstige Alternative zur Deutschen Bahn. Doch nun überrascht das Unternehmen mit einer Änderung.

© IMAGO/Rüdiger Wölk

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Flixtrain positioniert sich als günstige Alternative zur Deutschen Bahn und gewinnt zunehmend an Bedeutung im Fernverkehr. Doch mit niedrigeren Preisen kommen Einschränkungen, die Reisende beachten müssen. Jüngst wurde eine Gebühr für großes Gepäck eingeführt, die bei vielen für Diskussionen sorgt.

Flixtrain hat still und leise eine Gebühr für großes Gepäck eingeführt, die wenig transparent kommuniziert wurde. Laut neuen Beförderungsbedingungen darf jeder Fahrgast ein zusätzliches Gepäckstück mit maximal 20 Kilo und einer maximalen Größe von 50 × 30 × 80 cm mitnehmen. Ein Handgepäck und ein kleines Reisegepäck mit den Maßen 40 x 21 x 55 und 10 Kilo bleibt weiterhin kostenfrei.

Neue Gebühr bei Flixtrain eingeführt

Für das zusätzliche Gepäck verlangt Flixtrain eine Gebühr von 5,49 Euro, wie die „Bild“ schreibt. Besonders kurze Strecken zeigen die Problematik: Dort könnte der Kofferpreis die Ticketkosten übersteigen. Gleichzeitig bietet Flixtrain günstigere Preise im Vergleich zur Konkurrenz, jedoch auf Kosten des Komforts, etwa durch fehlende Klimaanlagen in den Zügen.

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Obwohl Gepäckbuchungen verpflichtend sind, stapeln sich weiterhin Koffer auf Sitzplätzen. Das Personal hat es oft schwer, unbezahltes Gepäck zu erkennen. Wer sein großes Gepäck nicht anmeldet, riskiert hohe Strafen. Flixtrain sieht ein „erhöhtes Beförderungsentgelt“ von mindestens 60 Euro bei Verstößen vor.

Doch wie sieht es bei der Deutschen Bahn aus? Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt eine Sprecherin, dass „die DB nichts in die Richtung geplant“ habe. Deutsche-Bahn-Kunden müssen also nicht mit einer Zusatzgebühr für ihr Gepäck rechnen.


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Schon vor einigen Wochen sorgte Flixtrain für Schlagzeilen. Wie die „Tageschau“ damals berichtete, habe der Bahn-Konkurrent vor, sein Zug-Angebot massiv zu erweitern. Dafür investiere das Unternehmen bis zu 2,4 Milliarden Euro in neue Züge. Flixtrain-Chef André Schwämmlein beschrieb die Anschaffung als Teil einer langfristigen Strategie und betonte: „Wir wollen nicht nur unseren Marktanteil erhöhen, sondern auch den Markt selbst deutlich vergrößern.“

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.