Ein Lindenbaum im Garten wurde Claire R. aus Südwales zum Verhängnis: Zehn Jahre nach der Fällung erhielt sie eine saftige Strafe, weil sie die Baumschutzgesetze missachtet hatte.
Welche Konsequenzen Baumfällungen ohne Genehmigung haben können, zeigt dieser Fall eindrucksvoll.
Baumfällung im Garten endet vor Gericht
Ein hundert Jahre alter Lindenbaum in einem Garten in Südwales wurde auf Anweisung von Hausbesitzerin Claire R. gefällt. Grund dafür war die Angst vor weiteren Grasbränden auf dem Gemeinschaftsgrundstück hinter den Häusern. Nach der Fällung pflanzte Claire einen neuen Baum – und dachte an nichts weiter.
++ Auch spannend: Vorsicht vor diesem Tier – wer es im Garten entdeckt, sollte sofort handeln ++
Doch über zehn Jahre später fiel die Baumfällung einem Ökologen auf. Claire erhielt einen Brief vom Stadtrat von Newport, der sie wegen der Zerstörung eines geschützten Baumes verklagte. Der Fall landete laut „Wales Online“ schließlich vor Gericht. Die Entscheidung: eine hohe Geldstrafe für Claire wegen der Missachtung einer Baumschutzverordnung.
Garten und Recht: Strenge Regeln in Wales
Claire wurde zu einer Strafe von umgerechnet 134.000 Euro verurteilt. Eine Verordnung verbietet dort das Fällen geschützter Bäume ohne Genehmigung. Diese Regel gilt selbst dann, wenn sich der Baum im eigenen Garten befindet. In Deutschland sind ähnliche Verordnungen zu beachten, insbesondere örtliche Baumschutzsatzungen.
Ohne Genehmigung dürfen in Deutschland keine geschützten Bäume auf Privatgrundstücken gefällt werden. Während der Brutzeit von Vögeln ist das Fällen generell verboten, wenn der Baum ein Nest beherbergt. Verstöße können Bußgelder bis zu 100.000 Euro nach sich ziehen. Der Schutz alter Bäume wird somit auch hierzulande streng kontrolliert.
Mehr News:
Claires Fall zeigt, wie wichtig es ist, geltende Baumschutzgesetze zu kennen. Vor einer Baumfällung im Garten sollte immer geprüft werden, ob eine Genehmigung benötigt wird. Ob in Südwales oder Deutschland – wer diese Vorschriften ignoriert, riskiert hohe Strafen und rechtliche Konsequenzen.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.




