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„Sicherheitshinweis“ verunsichert Kunden – jetzt warnt auch die Sparkasse selbst

Sparkassen-Kunden aufgepasst: Aktuell machen wieder betrügerische Emails die Runde. Auch die Bank selbst warnt.

© IMAGO/Guido Schiefer

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Eine neue Welle betrügerischer E-Mails macht derzeit die Runde, diesmal im Namen der Sparkasse. Unter dem Betreff „Sicherheitsalarm: Konto Verifizierung notwendig“ versuchen Kriminelle, an sensible Daten zu gelangen. Die Nachricht klingt zunächst seriös, doch sie ist reine Täuschung, wie die Verbraucherzentrale aufklärt.

In der Mail heißt es, auf dem Konto seien „ungewöhnliche Aktivitäten“ festgestellt worden. Um angeblich die Sicherheit zu gewährleisten, sollen Empfänger ihre Identität im sogenannten „verifizierten Sicherheitsbereich“ bestätigen. Der Zugriff auf das Konto sei „vorübergehend eingeschränkt“ – eine Formulierung, die Panik und Druck erzeugt.

Sparkasse warnt vor Betrugsmasche

Genau auf dieses Gefühl setzen Phishing-Betrüger: Wer Angst um sein Geld hat, klickt schneller auf verdächtige Links. Doch das ist der größte Fehler. Die Verbraucherzentrale warnt ausdrücklich davor, auf solche Mails zu reagieren. Am besten sofort löschen und in den Spam-Ordner verschieben.

Typische Warnzeichen sind eine fehlende persönliche Anrede, eine merkwürdige Absenderadresse und ein dringender Handlungsaufruf. All das findet sich auch in der aktuellen Mail, die im Stil echter Sparkassen-Nachrichten gestaltet ist.

Sparkasse bleibt offizielle Informationsquelle

Wer tatsächlich ein Konto bei der Sparkasse hat, sollte misstrauisch werden und lieber selbst prüfen. Offizielle Mitteilungen finden sich ausschließlich in der Sparkassen-App oder auf der Website. Dort informiert das Institut regelmäßig über aktuelle Betrugsversuche. Auch die Sparkasse selbst bezieht klar Stellung.

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„Aktuell werden betrügerische E-Mails im Namen der Sparkassen verbreitet. VORSICHT: Bitte geben Sie keine Daten auf den Phishing-Seiten ein.“ Die Betrüger gehen laut Sparkasse inzwischen perfide vor. Teilweise nutzen sie gefälschte Telefonnummern, um bei Anrufen Vertrauen zu erwecken. In solchen Fällen versuchen sie, Kunden zur Freigabe angeblich „sicherer Geräte“ oder zur Eingabe einer TAN zu bewegen.


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Wer bereits auf die Phishing-Seite hereingefallen ist oder persönliche Daten eingegeben hat, sollte sofort handeln. Die Sparkasse rät, umgehend den Online-Banking-Zugang und die SparkassenCard sperren zu lassen. Nur so lässt sich weiterer Schaden verhindern und das eigene Konto bleibt geschützt.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.