Gibt es neue Fortschritte in den Ermittlungen der verschwundenen Schülerin Rebecca Reusch? Die damals 15-Jährige verschwand im Februar 2019 spurlos.
Nach neusten Informationen verfolgt die Berliner Polizei nun – fast sieben Jahre später – am Montag (20. Oktober) eine neue heiße Spur.
Neue Spur im Fall Rebecca Reusch
Die Berliner Mordkommission ist derzeit in Tauche (Orteils Lindenberg, Landkreis Oder-Spree) im Einsatz. Dabei werden die Ermittler u. a. von Beamten des Bundeskriminalamts unterstützt – insgesamt sollen 115 Beamte vor Ort sein. Laut einer dpa-Meldung arbeiten sie seit neun Uhr früh mit schweren Messgeräten auf einem Grundstück im Ortsteil Lindenberg. Im Bericht ist zudem von Drohnen, Bodenradar, Spürhunde und Videotechnik die Rede. Eine Polizeisprecherin ergänzt: „Wir haben eine technische Einsatzeinheit mit dabei, auch einen kleinen Bagger.“ Wie die Seite weiter berichtet, sollen in der näheren Umgebung schon in der Vergangenheit Suchaktionen im Fall Rebecca Reusch durchgeführt worden sein.
Auf dem Gelände selbst habe man allerdings noch nie gesucht. Das änderte sich jedoch am Montag (20. Oktober). Die Polizei geht noch immer davon aus, dass Rebecca Reusch von ihrem Schwager ermordet sein könnte. Nach offiziellen Angaben der Ermittler „liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der mittlerweile 33 Jahre alte Beschuldigte am Morgen des 18. Februar 2019 seine damals 15 Jahre alte Schwägerin getötet und deren Leiche und ihr gehörende Gegenstände – zumindest vorübergehend – auf das Grundstück seiner Großeltern in Tauche verbracht haben könnte.“
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In den vergangenen Jahren sank die Hoffnung, Rebecca Reusch noch lebend zu finden, immer weiter. Die Ermittler gehen davon aus, dass die verschwundene Schülerin tot ist. Im Fokus steht noch immer Rebeccas Schwager Florian R. (33), der in dem Fall schon zweimal festgenommen wurde. Um ihn als Verdächtigen zu belasten, fehlt es jedoch an Beweisen.



