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Sturmtief sorgt für Reise-Chaos – gleich drei Kreuzfahrt-Schiffe betroffen

Aufgrund des aktuellen Sturms hatten diese drei Kreuzfahrt-Schiffe keine andere Wahl: die Reisen mussten umgeplant werden.

© IMAGO/Martin Wagner

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AIDAprima und AIDAperla passen ihre Reisen an, denn Herbststurm Joshua sorgt für Sturmwarnungen, kräftige Böen und gefährliche Wellen in Nordeuropa (wir berichten >>>). Um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, haben die Kapitäne der beiden Kreuzfahrtschiffe entschieden, ihre Routen deutlich zu ändern. Doch auch ein weiteres Schiff ist von Einschränkungen betroffen.

Seit dem letzten Sonntag (19. Oktober) ist die AIDAprima auf der beliebten Metropolenroute unterwegs. Ursprünglich sollte die Reise bis zum kommenden Sonntag (26. Oktober) über Hamburg, Southampton, Cherbourg, Le Havre und Zeebrügge führen. Doch der Sturm machte dem Plan einen Strich durch die Rechnung. Die Liegezeit in Cherbourg am Mittwoch (22. Oktober) wurde vorzeitig beendet, um die Hafenstadt Le Havre früher zu erreichen.

AIDAprima: Wetter verändert den Reiseverlauf

Le Havre, ursprünglich als Zwischenstopp vorgesehen, wird nun zum letzten Hafen der AIDAprima-Kreuzfahrt. Das Schiff bleibt zwei volle Tage dort liegen, bevor es am Freitagabend (24. Oktober) die Rückreise antritt. Der geplante Zwischenstopp in Zeebrügge entfällt aufgrund des schlechten Wetters. Am Sonntag ist in Hamburg ein planmäßiger Gästewechsel angesetzt, wie „Kreuzfahrt-Aktuelles“ berichtet.

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Die AIDAprima bricht von Le Havre direkt nach Hamburg auf, um sicher und pünktlich zum Reiseende zu gelangen. Gäste müssen jedoch auf den Hafen Zeebrügge verzichten. Stattdessen können sie sich auf einen längeren Aufenthalt in der französischen Hafenstadt freuen, während der Sturm ungemütlich über Nordeuropa zieht.

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AIDAperla: Kreuzfahrt mit Bergen statt Ålesund

Die AIDAperla ist seit dem 18. Oktober auf einer Norwegen-Kreuzfahrt unterwegs. Da die Wetterprognosen eine gravierende Verschlechterung vorhersagen, entschied sich die Crew, die Route anzupassen. Um den für Samstag (25. Oktober) geplanten Gästewechsel in Hamburg sicherzustellen, kehrt das Kreuzfahrtschiff bereits am Freitag in die Hansestadt zurück.

Zwei Häfen in Norwegen – Ålesund und Haugesund – wurden wegen der Wetterlage gestrichen, wie „Kreuzfahrt-Aktuelles“ berichtet. Stattdessen machte die AIDAperla am Mittwoch einen spontanen Halt in Bergen, das ursprünglich nicht auf der Route lag. Noch am selben Abend nahm das Schiff Kurs auf Hamburg und ließ damit das stürmische Wetter größtenteils hinter sich.



Auch Haugesund fällt aus. Der für Donnerstag (23. Oktober) geplante Aufenthalt musste gestrichen werden, damit die AIDAperla genug Zeit für die Fahrt nach Hamburg hat. Bereits am Freitagmorgen kommt das Schiff in der Hansestadt an, wo die Gäste eine Übernachtung zum Ende der Kreuzfahrt genießen können.

Die neuen Routen sind wie folgt:
AIDAprima: Hamburg – Seetag – Southampton – Cherbourg & Le Havre – Le Havre – Le Havre – Seetag – Hamburg
AIDAperla: Hamburg – Seetag – Stavanger – Olden – Bergen – Seetag – Hamburg – Hamburg 

Auch die Folgereise der AIDAperla musste wegen der Wetterverhältnisse verändert werden, wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet. Die Reederei hat die Gäste, die am Samstag die Kreuzfahrt-Reise antreten werden, darüber informiert, dass das Schiff früher ablegen muss. Gäste werden darum gebeten, dass sie bis spätestens 14 Uhr vor Ort sind. Passagiere, die eigentlich später einchecken sollten, können jederzeit zwischen 10 und 14 Uhr einchecken.

AIDAnova: Ablegemanöver scheiterte

Das sind jedoch nicht die einzigen Reisen, auf denen derzeit Chaos herrscht. Aktuell ist die AIDAnova auf Kreuzfahrt und machte am Donnerstag einen Stopp in Kopenhagen. Ursprünglich sollte das Schiff am Abend in Richtung Århus aufbrechen – doch Fehlanzeige! Wegen des Sturms scheiterte nämlich das Ablegemanöver und das Schiff blieb in der dänischen Hauptstadt stecken.

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Nachdem der erste Ablegeversuch gescheitert war, wurde ein zweiter versucht. Wie „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet, scheiterte dieser jedoch ebenfalls. An Bord will man jedoch nicht aufgeben und hofft, die Reise wie geplant fortsetzen zu können. Um 23 Uhr ist ein dritter Ablegeversuch vorgesehen. Dieser soll jedoch mit der Hilfe von Schleppern durchgeführt werden (Stand 21.30 Uhr).

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.