Die Preise für Bier und andere Getränke steigen. Große Marken wie Krombacher und Veltins haben ihre Preise im Handel und in der Gastronomie erhöht. Experte Marcus Strobl vermutet jedoch, dass die höheren Bierpreise erst nach Weihnachten bei den Verbrauchern ankommen.
Der Handel möchte vorher noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren – besonders bei Aldi, Rewe & Co., wo Bierkästen oft im Angebot sind. Kunden erleben dann nach den Feiertagen die böse Überraschung.
Erst Schnäppchen bei Aldi, Rewe & Co. – dann teuer?
In der Vorweihnachtszeit gibt es oft viele Aktionen bei Bier. Laut Strobl werden 70 Prozent der Pilskästen im Handel günstiger angeboten, meist etwa fünf Euro billiger als der Normalpreis. Dabei sind bekannte Marken wie Krombacher oft günstiger als Eigenmarken von Aldi, Lidl & Co. Schnäppchenjäger sollten jetzt genau hinschauen, denn solche Angebote können im kommenden Jahr seltener werden.
Nicht nur Bier, sondern auch alkoholfreie Getränke werden teurer. Coca-Cola hat bereits im September die Preise leicht erhöht. Auch hier lohnt sich ein Blick auf die Angebote von Aldi, Rewe & Co., denn Marken wie Coca-Cola sind im Angebot manchmal sogar günstiger als die Eigenmarken der Supermärkte.
In der Gastro schon spürbar
In Kneipen und Restaurants macht sich die Preissteigerung schon bemerkbar. Fassbier ist jetzt ebenfalls teurer geworden, und die gestiegenen Kosten für Mindestlohn und Rohstoffe treiben die Preise zusätzlich in die Höhe. Viele Wirte kommen kaum darum herum, die Kosten an ihre Gäste weiterzugeben. Ein Sprecher des Gaststättenverbands Dehoga erklärt dazu: „Für viele gastronomische Betriebe wird es immer schwieriger, die Preise nicht anzupassen.“
Der Bierkonsum in Deutschland sinkt seit Jahren. Besonders in der Gastronomie wird weniger getrunken – und das merkt auch die Industrie. Hinzu kommen höhere Produktionskosten. Trotzdem gibt es aktuell noch viele Angebote, vor allem bei Aldi, Rewe & Co. Wer sparen möchte, sollte genau vergleichen. Ab 2026 könnte es noch deutlicher teurer werden – besonders wenn Marken wie die Radeberger Gruppe weitere Preiserhöhungen umsetzen.
(mit dpa)
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