Die Halloween-Zeit steht kurz bevor. Wer sich noch nicht um einen handgeschnitzten Kürbis gekümmert hat, muss sich jetzt ranhalten, wenn das gruselige Deko-Element noch pünktlich fertig werden soll.
Doch welches Motiv bietet sich am besten für Anfänger an? Was fange ich mit übrig bleibenden Materialien wie Kürbiskernen und Fruchtfleisch an? Und wie stelle ich sicher, dass meine Kürbis-Laterne die Halloween-Zeit auch unbeschadet übersteht? Diese Redaktion hat die besten Tipps zum Kürbisschnitzen für dich gesammelt.
Vorbereitung zahlt sich beim Halloween-Kürbis aus
Wer einen Kürbis für Halloween schnitzen will, hat zunächst die Qual der Wahl bei den verschiedenen Kürbis-Arten. Was eignet sich besser: Ein Zierkürbis oder ein Kürbis, den ich auch verzehren kann? Dabei solltest du dir zunächst die Frage stellen, ob du die übrig bleibenden Materialien beim Schnitzen, wie Fruchtfleisch und Kürbiskerne, gerne weiterverwenden würdest, oder nicht. Wer die Aktion möglichst nachhaltig gestalten will, sollte besser auf einen essbaren Kürbis – im besten Fall sogar aus der Region – setzen. Dieser sollte laut „wurzers.at“ nicht zu klein sein, sondern etwa drei bis 4 Kilo wiegen.
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Vorm Schnitzen sollte sich nicht nur der ideale Platz für die Aktion gesucht werden. Da bei den Bastelarbeiten viel Abfall anfällt und der Kürbis-Saft oder das Fruchtfleisch sich gerne mal in der Umgebung verteilen, empfiehlt sich ein Platz im Freien. Als Werkzeuge sollten neben einer Unterlage wie einem Holzschneidebrett auch ein scharfes Messer, ein großer Löffel, zwei Schüsseln für Kerne und Fruchtfleisch, ein Bleistift oder abwischbarer Marker, ein Lappen und eine Kerze bereitgelegt werden.
DAS musst du beim Schnitzen beachten
Im Vorfeld sollte sich natürlich auch ein Motiv für die Kürbis-Laterne für Halloween überlegt werden. Während manche auf gruselige Gesichter setzen, bevorzugen andere schaurige Sprüche wie „Trick or Treat“. Wer sich inspirieren lassen will, findet im Netz sogar Motive zum Ausdrucken, wie etwa hier >>>. Diese können dann ganz einfach auf den Kürbis geklebt und entlang der Löcher mit einer Nadel durchgestochen werden. Im Anschluss können die Löcher mit einem Stift nachgezeichnet und so ausgestochen werden.
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Beim Deckel sollten Bastelenthusiasten beachten, dass das Loch hinterher groß genug sein muss, um darüber das Fruchtfleisch zu entnehmen und hierdurch später eine Kerze im Kürbis zu platzieren. Wichtig beim Ausschneiden: Schneide von der Linie aus schräg in den Kürbis. So hat der Deckel eine Auflagefläche und fällt nicht in den Kürbis hinein, wenn du ihn später wieder auflegst.
Dann muss der Kürbis mit einem Löffel ausgehöhlt werden. Im Vorfeld kann hier ein kleiner Mixer in kleinster Stufe eingesetzt werden, um das Fruchtfleisch und die Kerne anschließend einfacher entfernen zu können. Male dann dein Motiv auf den Kürbis. Anschließend mit einem Messer vorsichtig das Motiv ausschnitzen. Achte dabei darauf, nicht zu viel Druck auf den Kürbis auszuüben. Andernfalls kann er brechen, oder du dich im schlimmsten Fall verletzen.
SO hast du möglichst lange von deinem Kürbis
Wer möglichst lange etwas von seinem Kürbis haben will, sollte ihn vor dem Bemalen entweder mit Essig-Wasser ausspülen oder im Nachhinein Haarspray und Vaseline bereithalten, um den Kürbis damit von innen und außen einzusprühen und im Anschluss einzureiben. Jetzt muss nur noch die Kerze im Kürbis aufgestellt werden und schon erfreust du dich an deiner selbstgemachten Kürbis-Laterne! Noch nachhaltiger machen das Ganze im Übrigen akku- oder batteriebetriebene Kerzen.
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Beim Aufstellen solltest du dir im besten Fall einen windgeschützten und trockenen Ort, etwa unter einem Vordach aussuchen. Stelle am besten ein Stück Karton unter den Kürbis, das die Feuchtigkeit aufnimmt. Sollte dein Meisterwerk doch anfangen zu verschrumpeln, so kannst du ihn über Nacht in einen großen Kübel Wasser legen und schon wird er auch noch einige Zeit nach Halloween deine Nachbarschaft das Fürchten lehren.




