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Mutter geht bei „Swiftie“-Kreuzfahrt über Bord – sie wird nie wieder gesehen

Schreckliche Tragödie bei der „Swiftie“-Kreuzfahrt. Eine Frau stürzt von Board und wird nie gefunden. Die Familie verklagt nun die Reederei.

© IMAGO/SOPA Images

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Es sollte die perfekte Reise für tausende „Swifties“ werden – eine Kreuzfahrt ganz im Zeichen ihres Idols Taylor Swift. Doch die Spaß- und Partytage auf der „Allure of the Seas“ endeten tragisch.

Am 22. Oktober 2024 stürzte Dulcie White (66) aus Westmoreland betrunken über Bord. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Diese schreckliche Tragödie löste große Diskussionen über die Sicherheit auf Kreuzfahrten aus. Die Familie des Opfers reichte indessen Klage ein.

„Swiftie“-Kreuzfahrt endet in einer Katastrophe

White war mit ihrer Tochter Megan Klewin an Bord der voll besetzten Kreuzfahrt. Über 6000 Passagiere, fast alle Taylor-Swift-Fans, feierten auf der luxuriösen Reise, die mehr als 1300 Euro pro Person kostete. White hatte das „Deluxe Beverage“-Paket gebucht, welches bis zu 15 alkoholische Getränke täglich erlaubt. Laut Klageschrift konsumierte die vierfache Großmutter am Abend ihres Verschwindens mindestens sieben Drinks innerhalb von sechs Stunden.

Die Familie erhebt schwere Vorwürfe gegen die Kreuzfahrtgesellschaft. Laut Anwalt Spencer Aronfeld habe die Crew trotz des sichtbaren Zustands der stark betrunkenen Frau weiterhin Alkohol ausgeschenkt. Tochter Megan sagt: „Sie war völlig betrunken, so habe ich sie noch nie gesehen.“

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Der tragische Unfall ereignete sich gegen 21:40 Uhr auf dem Balkon ihrer Kabine. Megan Klewin schildert, wie ihre Mutter auf der Reling saß: „Sie saß da und fiel dann um, bevor ich sie erreichen konnte. Es macht mich traurig, dass das meine letzte Erinnerung an sie ist.“

Familie White reicht Klage ein

Die Familie verklagt nun die Kreuzfahrtlinie Royal Caribbean International und wirft ihr Versäumnisse in der Rettungsaktion vor. Laut Klageschrift habe das Personal weder ein Rettungsboot organisiert noch schnell reagiert. „Es wird uns für den Rest unseres Lebens verfolgen,“ sagt Megan. „Hätten sie rechtzeitig reagiert, würde meine Mutter vielleicht noch leben.“

Royal Caribbean International bestreitet alle Vorwürfe. Das Unternehmen erklärte: „Unsere Crew leitete sofort eine Such- und Rettungsaktion ein und arbeitete eng mit den örtlichen Behörden zusammen. Wir unterstützen die Familie unseres Gastes in dieser schweren Zeit. Aus Respekt vor der Privatsphäre der Angehörigen geben wir keine weiteren Details bekannt.“

Wegen der tragischen Ereignisse auf der Kreuzfahrt bleibt die „Allure of the Seas“-Reise für die Familie von Dulcie White ein Albtraum. Der Fall gibt jedoch auch Anlass zur Debatte über Sicherheitsstandards bei solchen Kreuzfahrten.

Veränderungen für Kreuzfahrt-Veranstalter gefordert

Die Kreuzfahrtbranche und ihre Sicherheitsmaßnahmen geraten durch Vorfälle wie diesen unter Druck. Es wird geprüft, wie Crew-Mitglieder mit alkoholisierten Passagieren umgehen und welche Maßnahmen zur Unfallvermeidung ergriffen werden. Trotz der Entschuldigung der Reederei bleibt die Tragödie um Dulcie White ein Fall, der lange in Erinnerung bleiben wird.


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Die Familie fordert mehr Verantwortungsbewusstsein und schnelle Reaktionen der Crew in Notfällen. Während die gesetzliche Aufklärung ihren Lauf nimmt, ruht der Fokus auf möglichen Änderungen, die die Sicherheit auf Kreuzfahrten erhöhen sollen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.