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Putin unter Druck: Super-Waffen von Biden könnten plötzlich das Blatt wenden

Plötzliche Wende im Krieg? Kreml-Herrscher Putin wird es nicht gefallen, was sich nun in den USA abzeichnet. Biden soll Superwaffen liefern.

© IMAGO/ABACAPRESS

Russen in der ukrainischen Armee: "Putin ließ uns keine Wahl"

Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine kämpfen auch Russen in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte gegen die Armee des eigenen Landes. AFPTV hat Mitglieder des Sibirischen Bataillons begleitet, die Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin sind.

Neue Hoffnung für eine Kriegswende in der Ukraine! Durch die große Militärhilfe, die der US-Kongress nach monatelanger Blockade durch die Republikaner nun doch durchwinkt, erhöht sich der Druck auf Putin.

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Neben dringend benötigter Flugabwehr und Artilleriegeschossen hoffen die Ukrainer nun besonders auf eine Superwaffe aus den USA. Sie könnte zu einem gewissen Game Changer im Krieg werden.

Biden soll Ukraine Superwaffe liefern

Nach zähen Verhandlungen gelang nun der Durchbruch in Washington: Die Ukraine erhält von den USA 61 Milliarden US-Dollar an direkten und indirekten Hilfen im Kampf gegen Putin.

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Im Beschluss des Repräsentenhauses wird dabei eine Waffe besonders hervorgehoben, die an die Ukraine geliefert werden soll. Es handelt sich um Raketen vom Typ Army Tactical Missile System (ATACMS).

Diese ballistischen Kurzstreckenraketen haben laut dem US-Hersteller Lockheed Martin eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Sie sind damit geeignet, die Logistik der Russen hinter der Front hart zu treffen. Auch militärische Stützpunkte auf der annektierten Halbsinsel Krim könnten dann ins Visier genommen werden.

Hinter der Front zuschlagen und Putins Logistik zerstören

Gegenüber „Focus“ klärt Politikwissenschaftler und Militär-Experte Gustav Gresse auf, welche Ziele attackiert werden könnten: „Die Russen bauen gerade zwei neue Eisenbahnlinien, um die Front im Süden besser versorgen zu können. Das wollen die Ukrainer verhindern“, so Gressel.

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Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba erklärte schon im Februar im US-Sender NBC, wieso sein Land ATACMS brauche: „Es gibt nur einen Weg, die russischen Fähigkeiten in der Ukraine zu zerstören. Man muss tief in die besetzten Gebiete eindringen und dabei die russische elektronische Kampfführung und die Abfangjäger umgehen.“ Es gehe darum, „hinter den Linien“ zuzuschlagen und Munitionsdepots der Russen zu zerstören.



Wird Biden die maximale Reichweite erlauben?

Bereits im Herbst 2023 hatte die USA die Boden-Boden-Raketen an die Ukraine geliefert, jedoch nur eine geringe Stückzahl. Nun soll es Nachschub geben. Unklar ist jedoch noch, ob Biden es zulassen wird, dass die Ukraine tatsächlich ATACMS mit der maximalen Reichweite von 300 Kilometern erhalten wird. Bislang lieferten die USA nur die eingeschränkte Version mit 165 Kilometern Reichweite.