Am Sonntagabend (11. Mai) strahlte die ARD eine neue Ausgabe der Politik-Talkshow „Caren Miosga“ aus. Gastgeberin Miosga hatte Kanzleramtschef Thorsten Frei, Kerstin Münstermann (Journalistin) und Armin Nassehi (Soziologe) zu sich ins Studio eingeladen. Thematisch bot die Sendung Zündstoff, denn es wurde sich an „Merz‘ Fehlstart“ abgearbeitet. Dieser geriet jedoch schnell in den Hintergrund.
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Der Grund war ein plakativer: das Outfit von Caren Miosga. Zu sehen war die 56-Jährige in einer langärmligen hellblauen Bluse mit Schulter-Overlay. Eine Wahl, die in den Sozialen Medien eine hitzige Debatte um ihre Passion auslöste. Macht sie Leo XIV. etwa Konkurrenz?
Frei bei Miosga: „Blasser Auftritt“
Denn nicht wenige Zuschauer stellten sich die Frage, ob Miosga „jetzt Papst ist“. Gleich mehrere Kommentare dieser Art waren noch am späten Abend auf X zu lesen. Auch der Ausruf „Habemus Miosgam“ wurde binnen kürzester Zeit populär. Der Outfit-Check war damit allerdings noch nicht vorbei. Ein Regal tiefer der nächste Vergleich: „Haben die beiden Damen [Miosga und Münstermann] die gleichen Schuhe an?“, wollte ein User wissen.
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Fernab dieser durchaus amüsanten Diskussion wurde aber auch politischer Inhalt geliefert. Immer wieder nahm Miosga Frei in die Mangel, beispielsweise bei der Frage nach der Asylpolitik unter Merz. Die Moderatorin konfrontierte den CDUler mit der Aussage des Bundeskanzlers, dass dieser „ausnahmslos alle“ Migranten an den deutschen Grenzen zurückweisen wolle. „Alle, die sie erwischen sozusagen“, entgegnete Frei.
Im Netz wurde diese durchaus schwammige Aussage als ein Zurückrudern in Sachen Migrationspolitik interpretiert. „Thorsten Frei zerstört die eigene Migrationswende“, so der Tenor. Generell wurde dem 51-Jährigen an diesem Abend ein „blasser Auftritt“ attestiert.