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Trump: Experte mit dringender Warnung vor Putin – „Wird so lange angreifen, bis man ihn stoppt“

Russland verschärft seine Angriffe auf die Ukraine. Trump und Putin sprechen über Verhandlungen, doch konkrete Ergebnisse bleiben aus.

© IMAGO / Xinhua; IMAGO / SNA

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Trotz Friedensbemühungen führt Diktator Wladimir Putin weiterhin unerbittlich den Krieg gegen die Ukraine weiter. Donald Trump versuchte in den letzten Wochen immer wieder, mit dem russischen Präsidenten zu reden – doch ohne Erfolg.

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Trump und der Ukraine-Krieg: Keine Lösung in Sicht

Mehrere Nächte in Folge griff die russische Armee die Ukraine mit Raketen und Kampfdrohnen an. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe zählten sie dabei neun Marschflugkörper sowie 355 Drohnen und Drohnenattrappen. Experten sprachen von dem wohl größten Drohnenangriff seit Beginn des Krieges vor über drei Jahren. Wladimir Putin scheint den Druck auf die Ukraine weiter zu erhöhen, um seine Maximalziele zu erreichen.

Michael Carpenter, US-Vertreter bei der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), fordert von Trump und seiner Regierung ein klares Handeln gegen die anhaltenden Angriffe. Er kritisierte die Untätigkeit der USA und betonte: „Die Verurteilung der russischen Gewalt, ohne etwas dagegen zu unternehmen, führt lediglich zu noch mehr Gewalt.“ Carpenter erklärte gegenüber der „Kyiv Post“, Putin werde sein Vorgehen nicht ändern, solange niemand ihn aufhalte. Die Angriffe auf die Ukraine zeigen laut Carpenter, dass Putins Ziel darin besteht, das Land endgültig zu unterwerfen.

Bemühungen um Frieden in der Ukraine

Donald Trump telefonierte kürzlich mit Wladimir Putin, um über mögliche Wege zum Frieden in der Ukraine zu sprechen. Konkrete Ergebnisse gab es jedoch nicht. Auch wenn sich erstmals seit drei Jahren Vertreter der Ukraine und Russlands zu direkten Verhandlungen trafen, brachte das Treffen in Istanbul wenig Hoffnung. Die Gespräche dauerten gerade einmal anderthalb Stunden und kamen unter türkischer Vermittlung zustande. Aus ukrainischen Verhandlungskreisen hieß es, die russischen Forderungen seien „realitätsfremd“.


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Carpenter bezeichnete das Treffen in der „Kyiv Post“ als taktisches Mittel: „Das ist bloß die Illusion einer Verhandlung, um Zeit zu gewinnen und die USA von weiteren Sanktionen abzubringen.“ Gleichzeitig erklärte er, dass die USA unter Präsident Trump weiterhin auf ein baldiges Kriegsende in der Ukraine hinarbeiteten. Dennoch bleibt die Lage angespannt und eine Lösung nicht in Sicht.