Knallhartes Urteil über die Sozialleistung des Staates! Die Mehrheit der Jobcenter-Mitarbeiter sind unzufrieden mit dem Bürgergeld. Ein Zwischenbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt deutliche Kritik am Bürgergeld.
Wie die „Bild“ berichtet, wird die Sozialleistung demnach als nicht hilfreich angesehen, um Langzeitarbeitslose schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
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Arbeit lohnt sich nicht mehr? Auch viele Bürgergeld-Bezieher sehen das so
Für Geringverdiener lohne es sich nicht, eine Beschäftigung aufzunehmen, meinen 72 Prozent der Jobcenter-Mitarbeiter. Eine klare Mehrheit ist also skeptisch.
Sogar 40 Prozent der Bürgergeld-Empfänger räumen laut der Studie offen ein, dass sich die Aufnahme einer regulären Arbeit aus ihrer Sicht nicht mehr lohne. Auch die Regelungen zum Schonvermögen und zur Karenzzeit würden dazu führen, dass Menschen länger im Leistungsbezug bleiben, als notwendig, schreibt die „Bild“ über die Studie. Mitarbeiter der Jobcenter äußern Bedenken, dass falsche Anreize den Übergang in den Arbeitsmarkt hemmen.
Missbrauch der Staatsleistung: Das denken Jobcenter-Mitarbeiter
Der neue Kooperationsplan zwischen dem Jobcenter und dem Arbeitslosen hat die frühere Eingliederungsvereinbarung ersetzt. Doch der Kooperationsplan ist laut Mitarbeitern zu unverbindlich. Zudem vermuten 62 Prozent der Jobcenter-Mitarbeiter, dass das Bürgergeld oft ausgenutzt wird.
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Nur 28 Prozent der Jobcenter-Mitarbeiter sind überzeugt davon, dass die Bezieher aktiv ihr Bestes geben, um zurück in Arbeit zu kommen. Nicht mal jeder Dritte sieht das also so. Dagegen meinen 72 Prozent der Jobcenter-Berufstätigen, dass das Bürgergeld Deutschland zu viel Geld kosten würde.