Obwohl Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach nicht mehr im Amt ist, war er doch gerne mal in seinem ehemaligen Ministerium zu Gast. Dort durfte im Keller immer noch Tischtennis spielen, damit ist jetzt aber Schluss!
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Lauterbach muss seinen Tischtennisplatz räumen
Karl Lauterbach, ehemaliger Bundesgesundheitsminister, darf seine Tischtennisleidenschaft im Keller des Ministeriums nicht mehr ausüben. Seine Nachfolgerin Nina Warken von der CDU hat ihm die bislang genehmigte Sondererlaubnis entzogen.
Laut einer Aussage Lauterbachs zur „Bild“ wurde keine Begründung für diese Entscheidung gegeben. „Ich habe immer spät am Abend gespielt und dabei niemanden gestört“, erklärte der SPD-Politiker. Er betonte, dass sein Spiel im Kellerbereich stattfand, ohne Zutritt zu den restlichen Ministeriumsräumen zu benötigen. Zudem sei es auch für die ihn begleitenden Sicherheitskräfte des BKA eine unkomplizierte Lösung gewesen.
Ex-Minister reagiert sportlich
Lauterbach zeigte sich zwar enttäuscht über den Entzug seines Tischtennisplatzes, nahm die Entscheidung jedoch mit Humor. Er kündigte an, die Tischtennisplatte, die ihm von Mitarbeitern zu seinem 60. Geburtstag geschenkt wurde, an das Ministerium zu übergeben. „Die möchte ich dem Ministerium schenken“, sagte der 62-Jährige. Tischtennis spiele seit einigen Jahren eine wichtige Rolle in seinem Leben.
Bereits vor zwei Jahren hatte Lauterbach bei einem überfraktionellen Turnier im Bundestag über seine Rückkehr zum Sport gesprochen. Während des Events, das auf Parkinson-Patienten und die positiven Effekte von Bewegung aufmerksam machen sollte, erzählte er, dass er nach langer Pause vor etwa sechs Jahren wieder mit Tischtennis begonnen habe.
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Sport und Bewegung gehören für Lauterbach zum Alltag. Als passionierter Tischtennisspieler sieht er darin nicht nur einen Ausgleich, sondern auch eine Möglichkeit, auf gesundheitspolitische Themen aufmerksam zu machen. Auch wenn seine Zeit als Minister vorbei ist, bleibt Lauterbach in der Öffentlichkeit ein Befürworter von Sport und Bewegung. Der Verlust seines Trainingsraums scheint ihn dabei nur wenig abzubremsen. Stattdessen führt er sein Engagement für ein sportliches Leben mit einem Lächeln fort.
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