Donald Trump sieht sich neuer Kritik ausgesetzt – dieses Mal wegen seines umstrittenen Krypto-Projekts. Ihm wird vorgeworfen, politische Entscheidungen zugunsten eigener finanzieller Interessen getroffen zu haben. Demokraten im Kongress planen nun Untersuchungen, um die Vorwürfe genauer zu prüfen.
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Trump und die Kontroverse um Krypto-Profite
Donald Trump steht nicht nur wegen seiner Einwanderungspolitik unter Druck, sondern auch wegen Korruptionsvorwürfen rund um den Präsidenten-Memecoin. Bei einem Memecoin handelt es sich um eine Form der Krypto-Währung, die oft auf Online-Witzen basieren, aber keinen ureigenen Wert besitzen. Angeblich soll sich der ehemalige US-Präsident durch sein Krypto-Projekt massiv bereichert haben.
Kritik kommt von Experten wie Julian Zelizer, Professor an der Princeton University. Sie erklärte im „Guardian“: „Mir erscheinen Trumps Krypto-Geschäfte ziemlich eindeutig. Es werden politische Entscheidungen über Teile der Finanzbranche getroffen, die nicht dem Wohl der Nation dienen, sondern seinen eigenen finanziellen Interessen.“
Demokraten untersuchen Krypto-Geschäfte
Demokraten im Kongress kündigten Untersuchungen zu Trumps Krypto-Engagement an. Senator Richard Blumenthal und Abgeordneter Jamie Raskin werfen Trump vor, sein Amt genutzt zu haben, um Regulierungen zu lockern und seinen $Trump-Memecoin massiv zu fördern. Laut „Reuters“ hat Trumps Krypto-Firma World Liberty Financial allein in den letzten Monaten über 500 Millionen Dollar eingenommen. Ein Großteil dieser Einnahmen stammt aus anonymen und ausländischen Quellen. Zudem gingen rund 75 Prozent der Kryptoverkäufe direkt an Trumps Familie.
Memecoin und Ethikdebatte
Besonders umstritten ist ein Abendessen, das Trump am 22. Mai für führende Memecoin-Käufer ausrichtete. Die Veranstaltung im Weißen Haus brachte 148 Millionen Dollar ein und führte zu Vorwürfen, dass Trump die Macht seines Amtes für persönliche Vorteile nutzt.
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Ethikkommissionen und ehemalige Staatsanwälte sprechen von beispielloser Eigennützigkeit. Der $Trump-Memecoin wurde wenige Tage vor seiner Amtseinführung eingeführt und soll bereits zig Millionen Dollar eingebracht haben. Die Kritik wirft erneut die Frage auf, inwieweit Trump finanzielle Interessen über das Wohl der Nation stellt.
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