Kreml-Chef Wladimir Putin zeigt sich gerne als stärkerer Mann, privat bleibt er jedoch meist zurückhaltend. Umso überraschender war es, dass er nun ungewohnt offen über seine Familie sprach. Besonders seine Enkelin rückte dabei ins Zentrum, als Putin über ihre Chinesischkenntnisse berichtete. Zuerst hat die Bild berichtet.
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„Als ich darüber sprach, dass einige mir nahestehende Menschen, Verwandte, Chinesisch lernen, sprach ich von meiner Enkelin, die eine Erzieherin aus Peking hat und mit ihr fließend auf Chinesisch spricht“, erklärte Putin vor Journalisten beim Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg.
Putin möchte Beziehung zu China stärken
Vor über sieben Jahren erwähnte Putin seine Enkelkinder zuletzt öffentlich. Damals nannte er keine Details zu ihnen, um sie vor der Öffentlichkeit zu schützen: „Sobald ich ihr Alter und ihre Namen nenne, würden sie sofort identifiziert, und das enorme Interesse würde die Entwicklung der Kinder beeinträchtigen“, hieß es damals.
China ist für Putin ein entscheidender Partner. Der Verbündete unterstützt wirtschaftlich, vermeidet Kritik an der Ukraine-Invasion und bleibt für den Export von russischem Öl und Gas unverzichtbar. Die Erwähnung seiner Enkelin, die Chinesisch spricht, wirkte daher bewusst platziert, um die Verbindung zu stärken.
Das ist Putin dabe wichtig
Putin betonte die steigende Bedeutung der chinesischen Sprache in Russland: Die chinesische Sprache zu lernen, sei in Russland immer gefragter. Nach offiziellen Angaben bieten bislang 170 Schulen in Russland Chinesischkurse an. Die Zahl der Chinesischlehrer, insbesondere in Städten wie Moskau, steigt.
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Putin scheint Nachwuchsgenerationen für Chinesisch begeistern zu wollen. Laut Berichten könnte seine Enkeltochter als Vorbild dienen, um die Bedeutung dieser Sprache in Russland zu unterstreichen und die Beziehung zu China weiter zu festigen.
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