Rumort es in der Wagenknecht-Partei BSW? Nachdem Sahra Wagenknecht sich offen zeigte für Gespräche mit der AfD, und deren Parteichef Tino Chrupalla das begrüßte, grätscht Mohamed Ali dazwischen. Die Co-Chefin des BSW macht klar, dass es „keine Gespräche mit der AfD auf Bundesebene“ gebe und es „gar keinen Anlass“ dafür geben würde.
Wagenknecht findet dagegen, dass man die AfD nicht ignorieren könne. „Man könne ‚eine Partei, die von einem Fünftel der Menschen gewählt wird, im Osten von einem Drittel, nicht einfach ignorieren‘“, so die Politikerin im TV-Sender Welt. Ihre Aussagen sorgen für Diskussionen um den politischen Kurs des nach ihr benannten Partei.
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Wagenknecht empfiehlt der CDU Koalitionen mit AfD
Derweil bringt Wagenknecht auch Koalitionen von CDU und AfD ins Spiel. Für die Christdemokraten könnte das nur vorteilhaft sein. „Eigentlich sollte die CDU ein Interesse haben, mit der AfD zu koalieren, solange die AfD überhaupt noch Koalitionspartner braucht“, sagte Wagenknecht dem TV-Sender Welt. Sie sieht die bisherige Strategie, die Partei von der Macht fernzuhalten, als gescheitert an. „Immer wieder zu versuchen, irgendwelche Allparteien-Koalitionen zu bilden, die dann relativ profillos sind, weil man nichts miteinander gemein hat“, sei eine Herangehensweise, „die die AfD nur stärker gemacht hat“, betonte sie.
BSW-Neuausrichtung vor Landtagswahlen 2026?
Das Verhältnis des BSW zur Rechtsaußen-Partei bleibt ein wichtiges Thema in der politischen Landschaft. Die Aussage Wagenknechts über mögliche Koalitionen und die Debatte um Gespräche mit der AfD könnten die Ausrichtung des BSW nachhaltig prägen. Insbesondere vor den Landtagswahlen 2026 in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
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