Donald Trumps Zehn-Tage-Ultimatum an Putin sorgt für Diskussionen in den USA. Sollte Russland den Krieg in der Ukraine nicht beenden, drohen harte Strafmaßnahmen. Von Zöllen bis zu umfassenden Sanktionen will Trump den wirtschaftlichen Druck auf Moskau erhöhen – während aus dem Senat Forderungen nach noch drastischeren Maßnahmen laut werden.
++ Dazu interessant: Albtraum wird wahr: Trump-Politik trifft eine Branche extrem hart – es ist nicht der Autosektor ++
Trump soll härter gegen Putin vorgehen
Donald Trumps knapp bemessenes Zehn-Tage-Ultimatum an Putin sorgt für hitzige Diskussionen im US-Senat. Vor allem Senator Richard Blumenthal ist nicht überzeugt, dass zehn Tage ausreichen, um Russland unter Druck zu setzen. Der Demokrat aus Connecticut verlangt sofortige Sanktionen, ohne auf das Ende der Frist zu warten. „Putin verdient keine zusätzliche Zeit“, stellte er gegenüber dem ukrainischen Portal „Suspilne News“ klar. Statt der von Trump geplanten 100 Prozent Zölle auf russische Importe fordert Blumenthal drastischere Maßnahmen. Er will 500 Prozent Zölle sowie umfassende Sanktionen gegen Russland und dessen Unterstützer.
Gemeinsam mit dem republikanischen Senator Lindsey Graham bringt Blumenthal seit Monaten ein Sanktionsgesetz voran. Dieses soll die wirtschaftliche Basis Russlands weiter schwächen. 81 Senatoren unterstützen bislang das Vorhaben, und Blumenthal sieht Potenzial für bis zu 90 Stimmen. Doch während Trump an seiner Frist festhält, drängt Blumenthal auf mehr Tempo. „Alles, was der Präsident tut, geht in die richtige Richtung. Aber es reicht nicht“, erklärte er.
Kreml bisher unbeeindruckt
Blumenthal betont, dass wirtschaftlicher Druck nicht nur Russland, sondern auch dessen Partner wie Indien oder China treffen muss. Er fordert Trump auf, diese Länder über zusätzliche Maßnahmen ins Visier zu nehmen, falls Putin nicht einlenkt. Republikaner wie Roger Marshall unterstützen zwar die Notwendigkeit von Sanktionen, wollen Trump jedoch Zeit geben, um eine diplomatische Lösung zu prüfen. Blumenthal hingegen glaubt nicht daran, dass Putin ohne maximalen Druck nachgeben wird.
Mehr News:
Putins Antwort auf Trumps Ultimatum lässt auf sich warten. Stattdessen erklärt Kreml-Sprecher Dmitry Peskov, dass Russlands Krieg unvermindert fortgesetzt werde. Für Senator Blumenthal ist dies ein klares Signal: Sanktionen müssen deutlich strenger werden und schneller kommen. Trotz Trumps bisheriger Zurückhaltung gegenüber neuen Maßnahmen ist für Blumenthal klar, dass der Kongress über das weitere Vorgehen entscheiden wird. „Wirtschaftlicher Druck ist entscheidend, um Putin wirklich an den Tisch zu bringen“, so der Demokrat.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.